Überraschung knapp verpasst

2:3 Niederlage ohne Mattias Falck

Marcelo Aguirre bot gegen Irvin Bertrand eine überzeugende Leistung und verkürzte durch seinen 3:2 Erfolg gegen den Franzosen auf 1:2 gegen den Post SV Mühlhausen (Bild: Jessica Bugajew).
Tischtennis
Dienstag, 01.03.2022 / 22:45 Uhr

Der SV Werder Bremen verpasst beim Post SV Mühlhausen eine Überraschung denkbar knapp. Trotz des coronabedingten Fehlens von Spitzenspieler Mattias Falck hatten die Bremer Gäste den Sieg bereits auf dem Schläger - am Ende reichte es im Doppel dann doch nicht zum Auswärtserfolg.

Im ersten Spiel des Abends traf Hunor Szöcs auf die Nummer eins der Gastgeber Daniel Habesohn. Szöcs verlor das Spiel zwar mit 1:3, aber in allen Sätzen ging es knapp zu. Am Ende reichte es aber wieder nicht für Szöcs für einen Überraschungssieg.

Kirill Gerassimenko lieferte sich im Anschluss mit Ovidiu Ionescu, dem langjährigen Mitglied der Bremer Trainingsgruppe, ein sehr sehenswertes und hochklassiges Duell. Ionescu setzte sich insgesamt nicht unverdient mit 3:1 durch. Gerassimenko hatte sich allerdings nichts vorzuwerfen, denn auch er bot eine starke Leistung.  

Nach der Pause lag es dann an Marcelo Aguirre, der dafür sorgen musste, dass die Bremer noch im Spiel bleiben konnten. Und Aguirre gelang im Spiel gegen den Franzosen Irvin Bertrand eine sehr überzeugende Leistung. Im Duell der beiden Linkshänder belohnte er sich für die starke Vorstellung mit einem verdienten 3:2 Sieg gegen Bertrand.

Das Duell der beiden an Nummer eins aufgebotenen Spieler Habesohn und Gerassimenko bot im Anschluss tollen Tischtennissport auf höchstem Niveau. Es gab unglaublich lange Rallyes mit spektakulären Ballwechseln. Gerassimenko setzte sich am Ende nicht unverdient mit 3:2 gegen einen ebenfalls stark aufspielenden Habesohn durch. Damit hatten die Werderaner den 0:2 Rückstand ausgeglichen und es kam zum Abschlussdoppel.

Die Bremer Aguirre/Szöcs holten im ersten Satz einen 6:10 Rückstand gegen Bertrand/Ionescu auf und wandelten ihn zum 12:10 Satzgewinn um. Im zweiten Satz gelang ihnen bis zur 8:3 Führung fast alles und sie gewannen diesen Satz mit 11:6. Mühlhausen stand nun mit dem Rücken zur Wand und kam dennoch mit dem 11:7 im dritten Satz zurück. Allerdings waren die Werderaner im vierten Satz ganz nah am Sieg – beim Stand von 10:8 hatten sie zwei Matchbälle, die sie nicht verwerten konnten. Mühlhausen entschied den vierten Satz schließlich in der Verlängerung mit 13:11. Im fünften Satz starteten die Bremer gut, brachen dann aber ein und verloren den Entscheidungssatz mit 11:4.

Das Team vom Post SV Mühlhausen feierte diesen für die Qualifikation für die Playoffs wichtigen Sieg nach dem Spiel entsprechend.

Trainer Cristian Tamas: „Es war ein Wahnsinnsspiel von uns. Nach dem 0:2 Rückstand sind wir durch zwei starke Spiele von Marcelo Aguirre und Kirill Gerassimenko wieder zurückgekommen. Wir sind natürlich extrem enttäuscht vom Ausgang des Abschlussdoppels, in dem wir zwei Matchbälle nicht nutzen konnten. Wir haben trotz des Fehlens von Mattias Falck einem Playoff-Kandidaten alles abverlangt und es hätte fast zum Sieg gereicht.“

Die Einzelergebnisse des Spiels Post SV Mühlhausen - SV Werder Bremen 3:2

Daniel Habesohn - Hunor Szöcs 3:1 (11:7, 11:9, 9:11, 11:9)

Ovidiu Ionescu - Kirill Gerassimenko 3:1 (11:7, 8:11, 11:9, 13:11)

Irvin Bertrand - Marcelo Aguirre 2:3 (11:5, 8:11, 9:11, 11:7, 8:11)

Daniel Habesohn - Kirill Gerassimenko 2:3 (11:9, 9:11, 2:11, 11:7, 9:11)

Bertrand/Ionescu - Aguirre/Szöcs 3:2 (10:12, 6:11, 11:7, 13:11, 11:4)

von Stefan Dörr-Kling

 

 

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