Werder schlägt Bad Königshofen mit 3:1

Mattias Falck erneut zweifacher Sieger

Kirill Gerassimenko spielte in Bad Königshofen sehr konzentriert und steuerte durch seinen Sieg gegen Kilian Ort einen Punkt zum Gesamterfolg bei (Bild: Jessica Bugajew).
Tischtennis
Sonntag, 24.01.2021 / 14:49 Uhr

Der SV Werder Bremen hat den erhofften Auswärtssieg beim TSV Bad Königshofen erringen können. Die Bremer setzten sich mit 3:1 in fremder Halle durch und wieder einmal sorgte Mattias Falck mit zwei Siegen gegen Filip Zeljko und Bastian Steger für die entscheidenden Punkte. Kirill Gerassimenko steuerte mit einem Erfolg gegen Kilian Ort einen Punkt zum Gesamtsieg bei.

Im ersten Spiel des Tages traf der langjährige Spitzenspieler des SV Werder Bremen Bastian Steger auf die heutige Nummer zwei der Werderaner Marcelo Aguirre. Steger setzte sich im ersten Satz schnell ab und führte 8:4. Aguirre kämpfte sich wieder heran und glich zum 8:8 aus. Dennoch reichte es am Ende nicht zum Satzgewinn – Steger sicherte sich mit 11:9 den ersten Satz. Auch im zweiten Satz führte Steger von Anfang an. Erst zum Ende des Satzes gelang es Aguirre wieder etwas heranzukommen. Doch Steger spielte wieder seine Cleverness aus und siegte knapp mit 11:9. Beim Stand von 3:0 für Steger im dritten Satz nahm Trainer Cristian Tamas das Timeout für Aguirre. Und Aguirre machte nach dem Timeout tatsächlich sieben Punkte in Folge. Steger ließ sich von dem Rückstand nicht aus der Ruhe bringen und glich zum 7:7 aus. Aguirre hoffte bei 9:7 Führung auf den Satzgewinn, aber wieder gelang es Steger auszugleichen. Steger wehrte den Satzball von Aguirre beim Stand von 9:10 ab und nutzte seinen ersten Matchball zum 12:10. Steger brachte damit den TSV Bad Königshofen mit 1:0 in Führung. Aguirre zeigte trotz der Niederlage eine starke Leistung gegen Steger und hätte zumindest einen Satzgewinn verdient gehabt.  

Das zweite Duell lautete Filip Zeljko gegen Mattias Falck. Zeljko erwischte einen hervorragenden Start und ging mit 5:2 und 8:4 in Führung. Aber Falck gelang danach das Kunststück, sieben Punkte in Folge zu erzielen und mit 1:0 in Führung zu gehen. Auch im zweiten Satz führte Zeljko bereits mit 8:4 bevor Falckwieder besser ins Spiel kam. Und die Dramaturgie des ersten Satzes sollte sich im zweiten Satz wiederholen. Falck erzielte erneut sieben Punkte am Stück und auch das Timeout von Zeljko beim Stand von 8:7 konnte den Satzgewinn von Falck nicht verhindern. Falck startete dann im dritten Satz wesentlich besser als in den ersten beiden Sätzen. Er ließ Zeljko nicht zum Zug kommen und ging mit 4:0 in Führung. Zeljko kam noch auf 8:10 heran doch Falck gelang nach seinem Timeout der entscheidende Ball zum 11:8 und damit zum 3:0 Sieg.

Nach einer kurzen Pause standen sich Kilian Ort und Kirill Gerassimenko gegenüber. Gerassimenko zeigte von Anfang an ein sehr variables und gutes Spiel. Er wurde dafür mit einem knappen 11:9 im ersten Satz belohnt. Auch der zweite Satz war eine enge und umkämpfte Angelegenheit. Mitte des Satzes konnte sich Gerassimenko mit 8:4 absetzen, aber Ort blieb dran. Trotzdem reichte es am Satzende zu einem knappen 11:8 Satzgewinn für Gerassimenko. Ort ließ sich von dem 2:0 Rückstand nicht entmutigen und spielte einen sehr starken dritten Satz, den er verdient mit 11:4 gewann. Gerassimenko brachte der Satzverlust nicht aus der Ruhe. Er setzte sich mit 5:2 ab, das Timeout von Ort und das Timeout kurze Zeit später von Gerassimenko führten zu keinen wesentlichen Veränderungen. Gerassimenko konnte seine Führung knapp behaupten und hatte beim Stand von 10:7 drei Matchbälle. Etwas glücklich verwandelte er den dritten Matchball mit einem Kantenball zum 11:9. Das verdiente 3:1 von Gerassimenko bedeutete die 2:1 Führung für die Werderaner in der Gesamtabrechnung.

Nun kam es zum Aufeinandertreffen der beiden Spitzenspieler Bastian Steger und Mattias Falck. Falckzeigte von Beginn an eine sehr konzentrierte und starke Leistung. Das 11:6 im ersten Satz war verdient und deutlich. Steger stellte sich im zweiten Satz jedoch besser auf das Spiel von Falck ein und konnte den Satz knapp mit 13:11 für sich entscheiden. Im dritten Satz setzte Steger seinen starken Auftritt fort, aber Falckkonnte nach anfänglichem 3:0 Rückstand das Spiel wieder an sich reißen. Das Timeout beim Stand von 8:7 für Falck war passend. Falck gewann den dritten Satz mit 11:8 und ließ sich im vierten Satz auch von einem zwischenzeitlichen 7:3 Rückstand nicht beirren. Steger führte 9:6 und Falck gelang wie im ersten Spiel gegen Zeljko eine beeindruckende Serie – er machte fünf Punkte in Folge und verwandelte seinen ersten Matchball zum 11:9 und zum Gesamtsieg von 3:1 für Werder.

Trainer Cristian Tamas: „Wir haben heute eine überzeugende Leistung gegen eine in dieser Saison stark aufspielende Mannschaft vom TSV Bad Königshofen abgeliefert. Überragend waren natürlich die beiden Siege von Mattias Falck gegen Filip Zeljko und Bastian Steger. Aber auch der Erfolg von Kirill Gerassimenko gegen Kilian Ort war sehr stark herausgespielt. Das war aus meiner Sicht das Schlüsselspiel in diesem Duell. Wir freuen uns jetzt auf das Spiel am Dienstag gegen TTF Liebherr Ochsenhausen. Das wird eine ganz schwere Aufgabe, aber Spiele gegen solch starke Gegner machen einfach sehr viel Spaß.“

Die Einzelergebnisse des Spiels TSV Bad Königshofen - SV Werder Bremen 1:3

Bastian Steger - Marcelo Aguirre 3:0 (11:9; 11:9; 12:10)

Filip Zeljko - Mattias Falck 0:3 (9:11; 8:11; 8:11)

Kilian Ort - Kirill Gerassimenko 1:3 (9:11; 8:11; 11:4; 9:11)

Bastian Steger - Mattias Falck 1:3 (6:11; 13:11; 8:11; 9:11)

SV Werder - TTF Liebherr Ochsenhausen

TTF Liebherr Ochsenhausen reist am Dienstag, 26.01.2021 als Tabellenzweiter der TTBL nach Bremen. Das Spiel in der Klaus-Dieter-Fischer-Halle beginnt um 19.00 Uhr. Momentan weist das Team ein Punktekonto von 20:10 auf. Spitzenspieler Hugo Calderano hat in dieser Spielzeit alle seine zehn Spiele gewonnen und hat eine makellose Weste. Simon Gauzy hat wesentlich mehr Spiele bestritten und hat eine beeindruckende 18:4 Bilanz aufzuweisen. Der junge Kanak Jha hat momentan eine negative Bilanz von 3:11 Spielen. Des Weiteren gehören Samuel Kulczycki (4:4) und Maciej Kubik (0:2) zum Aufgebot. Das Team musste in dieser Saison bisher drei Abschlussdoppel in immer wechselnder Besetzung bestreiten – die Bilanz ist mit 1:2 leicht negativ.

von Stefan Dörr-Kling

 

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