Damit haben die wenigsten Experten gerechnet - trotz der Verletzungssorgen von Bastian Steger und Omar Assar gelingt den Werderanern der Einzug in das Pokal-Viertelfinale. Matchwinner des Abends war Hunor Szöcs, der sowohl Ruwen Filus als auch Wang Xi mit 3:0 bezwingen konnte.
Bastian Steger konnte aufgrund seiner Oberschenkel-Verletzung nicht zum Einsatz kommen. Trainer Cristian Tamas stellte den ebenfalls angeschlagenen Omar Assar an Nummer 3 auf. Hunor Szöcs lief am heutigen Abend als Nummer 1 und Florent Lambiet als Nummer 2 auf - und die Aufstellung sollte sich als Volltreffer erweisen.
Bereits im ersten Spiel des Abends stellte Hunor Szöcs eindrucksvoll seine Klasse unter Beweis und konnte Ruwen Filus souverän mit 3:0 bezwingen. In seinem ersten Spiel für Werder Bremen zeigte Florent Lambiet sein Potenzial - er unterlag nur ganz knapp Wang Xi mit 2:3 und zeigte bei seinem Auftritt keine Spur von Nervosität.
Omar Assar stellte sich uneigennützig in den Dienst der Mannschaft und trat trotz seiner Probleme mit dem Brustwirbel an Nummer 3 an - und er stellte mit seinem 3:1 Sieg gegen Jonathan Groth die Weichen auf den Gesamtsieg für Werder.
Diesen Sieg sicherte schließlich Hunor Szöcs mit seinem zweiten Sieg gegen einen Top-Abwehrspieler - 3:0 hieß es am Ende auch diesmal. Damit war die Überraschung perfekt - Werder schlägt den TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell mit 3:1 und zieht mit diesem Triumph in das Pokal-Viertelfinale ein.
Trainer Cristian Tamas: "Wir sind sehr glücklich über den Sieg über den Favoriten Fulda-Maberzell. Trotz der Verletzung von Bastian Steger haben wir als Team super funktioniert. Hunor Szöcshat heute eine Superleistung gezeigt. Florent Lambiet stand kurz vor einer Sensation gegen Wang Xi und hat sich sehr gut präsentiert. Und Omar Assar hat trotz seiner Verletzung einen Punkt für die Mannschaft geholt. Jetzt wollen wir unsere Erfolgsserie am Sonntag gegen Bergneustadt fortsetzen."
von Stefan Dörr-Kling
