Überraschendes Duell auf Augenhöhe gegen Sandhausen

Werders U 23 musste sich in Sandhausen geschlagen geben.
U23
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Wenn der Letzte auf den Vorletzten trifft, wird oft vom Kellerduell gesprochen. Doch obwohl Werders U 23 und der kommende Gegner SV Sandhausen punktgleich und mit derselben Tordifferenz (-11) das Tabellenende der 3. Liga zieren, möchte Werder-Coach Thomas Wolter vor dem Aufeinandertreffen am Samstag, 20.11.2010, um 14 Uhr im Hardtwaldstadion diesen Begriff nicht in den Mund nehmen: „Für mich ist das kein Kellerduell. Sandhausen wird da unten wieder schnell raus kommen.“

 

Viel überraschender ist es für den Bremer Trainer, dass die Partie dennoch „ein Duell auf Augenhöhe ist. Sandhausen ist schließlich als absoluter Meisterschaftskandidat gestartet. Da kann man mal sehen, wie unberechenbar der Fußball ist.“ Angesichts des gut besetzten Kaders waren die Ambitionen auf die vorderen Tabellenplätze nicht unberechtigt. Denn mit Regis Dorn, Sreto Ristic, Stefan Zinnow, Roberto Pinto und auch Tim Danneberg tummeln sich einige bekannte Namen im Aufgebot des SVS. Dazu noch mit Frank Löning ein ehemaliger Bremer: „Frank zählt für mich immer noch zu einem der besten Angreifern der Liga und ist mit sechs Treffern der beste Torjäger in Sandhausen. Er ist in der Liga falsch aufgehoben und muss eigentlich in der 2. Liga spielen“, weiß Thomas Wolter um die Qualitäten seines ehemaligen Schützlings.

 

Der Auftakt in die Saison verlief für den SV Sandhausen auch nach Maß. Nach einem 4:1-Erfolg gegen Wacker Burghausen übernahm der SVS gleich nach dem 1. Spieltag die Tabellenführung. Anschließend ging es jedoch bergab: Mitte September reagierten die Verantwortlichen des SVS und beurlaubten Trainer Frank Leicht. Für ihn übernahm Pavel Dotchev, der auch schon den FC Rot-Weiß Erfurt und SC Paderborn trainierte, das Amt an der Seitenlinie. Die erhoffte Wende blieb jedoch aus. In den anschließenden acht Spielen sprangen nur ein Sieg und zwei Unentschieden heraus. Die weiteren fünf Partien gingen verloren, davon vier in Folge.

 

Bei Werder zeigte die Tendenz dagegen zuletzt aufwärts. Dem Unentschieden in Dresden folgte der erste Heimsieg der Saison gegen Saarbrücken. „Jetzt muss es auch dem Letzten klar sein, dass es nur so weitergehen kann“, fordert Thomas Wolter erneut eine engagierte Leistung seines Teams. Der Kader im Vergleich zur Partie gegen Saarbrücken ändert sich am Samstag nur geringfügig. Henning Grieneisen kehrt nach seiner Sprunggelenksverletzung in das Team zurück. Dagegen fällt Stefan Ronneburg aus. Werders Nummer 20 hat zwar seine Gelb-Rot-Sperre abgesessen, steht nun aber aufgrund von einer Fußverletzung nicht zur Verfügung.

 

Norman Ibenthal

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