Wolter: „Eigene Interessen zurückstellen!“

Felix Kroos hatte die wohl größte Chance zum Ausgleich, sein Flachschuss wurde jedoch noch vom Heidenheimer Schlussmann Sabanov pariert.
U23
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Werders U 23 wartet weiterhin auf den ersten Sieg im heimischen Stadion „Platz 11“. Am kommenden Samstag, 30.10.2010, soll sich das möglichst ändern, denn dann empfangen die Grün-Weißen um 14 Uhr den 1. FC Heidenheim an der Weser. „Wir wollen zu Hause endlich mal gewinnen. Die Mannschaft ist in der Pflicht, dem heimischen Publikum mit einer ordentlichen Leistung einen Dreier anzubieten“, fordert Werder-Coach Thomas Wolter sein Team. Der Bremer Trainer setzt dabei vor allem auf eine geschlossene Mannschaftsleistung: „Jeder muss seine eigenen Interessen erst einmal zurückstellen und sich in den Dienst der Mannschaft stellen. Nur dann wird auch jeder Einzelne auch davon profitieren!“

 

Das Verletzungspech reißt bei den Grün-Weißen unterdessen nicht ab. Am Samstag muss Thomas Wolter neben den bisherigen Ausfällen Ikeng, Schiller, Maek, Löhden, Trinks, Bulang und Schmidt auch noch auf Kevin Artmann (Achillessehnenprobleme) und Henning Grieneisen (Sprunggelenksverletzung) verzichten. Hinter dem Einsatz von Alexander Hessel, der in Jena mit Niklas Andersen zusammengestoßen war und sich eine Verletzung am Auge zugezogen hat, steht zudem ein Fragezeichen.

 

Während Werders Talente sich mitten im Kampf um den Klassenerhalt befinden, stellt sich die Situation bei den Gästen aus Heidenheim ganz anders dar. Zwar haben auch die Heidenheimer vor der Saison den Klassenerhalt als Ziel ausgegeben, was angesichts der zurückliegenden Spielzeit ein eher bescheidenes Ziel war. Schließlich haben die Baden-Württemberger ihre Premieren-Saison als bisher bester Aufsteiger in der 3. Liga beendet. Der 1. FC ließ Spitzenteams wie FC Rot-Weiß Erfurt, die SpVgg Unterhaching, Kickers Offenbach und Dynamo Dresden hinter sich und landete am Ende auf dem 6. Platz.

 

Und auch in der laufenden Spielzeit mischt das Team von Trainer Frank Schmidt wieder kräftig im oberen Tabellendrittel mit (Platz 8). „Sie gehören erneut zu den Überraschungsteams der Liga“, sagt Werder-Coach Thomas Wolter. Co-Trainer Frank Bender traut den Heidenheimern sogar als „Geheimfavoriten“ den Aufstieg zu.

 

Der Erfolg des 1. FC Heidenheim ist eng mit ihrer Offensive verbunden. Denn darin tummelt sich mit Patrick Mayer, dessen Vorbild lauf Vereinshomepage Inter-Star Eto’o ist, nicht nur der torgefährlichste Angreifer der Liga (9 Treffer), sondern auch Tor-Garant Andreas Spann (4 Tore). Hinzu kommt mit Marc Schnatterer (7 Tore) ein ebenso treffsicherer Akteur im Mittelfeld.

 

Ohnehin ist die Mannschaft, in der sich viele ehemalige Spieler aus zweiten Mannschaften der Bundesligisten tummeln, gut besetzt. In der Sommerpause gab es kaum Veränderungen im jungen Kader. Lediglich auf der einen oder anderen Position wurde die Mannschaft gezielt verstärkt, so dass Trainer Frank Schmidt auf ein eingespieltes Team vertrauen kann.

 

Der starken Offensive steht jedoch bislang auch eine öfters anfällige Defensive gegenüber, wodurch sich die noch schwankenden und auch engen Ergebnisse erklären lassen. So stehen zwei torreiche Siege gegen Saarbrücken (4:3) und Bayern II (3:2) sowie ein 3:0-Erfolg gegen Dresden ebenso zu Buche wie die Niederlagen gegen Aalen (1:2), Jena (1:2) und Wehen Wiesbaden (0:2). Sollte es dem 1. FC Heidenheim gelingen die Abwehr im Laufe der Saison weiter zu stabilisieren, ist eine Platzierung ganz oben in der Tabelle drin.

 

Norman Ibenthal

 

Wichtige Hinweise zur Partie:

 

Da Werders Bundesligateam um 15.30 Uhr im Weser-Stadion den 1. FC Nürnberg empfängt, gibt Werder Bremen folgende Hinweise für das Drittliga-Spiel heraus:

 

Parken: Sowohl für die Heim- als auch für die Gästefans steht am Samstag kein Parkraum zur Verfügung. Ausnahme: Inhaber besonderer Parkberechtigungen für das Bundesligaspiel gegen Nürnberg. Die Parkscheine für die 3. Liga gelten nicht!

 

Dazu weist Werder Bremen darauf hin, dass 2 ½ Stunden vor dem Anpfiff der Bundesliga-Partie das gewohnte Verkehrssystem greift und dann das Gebiet rund um das Weser-Stadion für Autos gesperrt ist. Auch der Osterdeich ist dann zwischen Sielwall und Stader Straße „dicht“.

 

Tickets: Die Heim- sowie die Gästekassen rund um das Stadion „Platz 11“ werden wie gewohnt 1 ½ Stunden vor dem Anpfiff geöffnet sein. Das Stadion selbst öffnet ebenfalls zu dieser Zeit (12.30 Uhr) seine Tore. Eine gute Nachricht hat Werder noch für seine Mitglieder und Dauerkartenbesitzer: Für die Partie stehen noch rund 280 Freikarten zur Verfügung.

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