Wolter fordert ein anderes Auftreten seines Teams!

Addy Waku Menga musste sich mit Werders U 23 knapp geschlagen geben.
U23
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Wiedergutmachung ist nach dem bescheidenen Auftritt gegen die Zweite vom FC Bayern München am kommenden Wochenende für Werders U 23-Talente angesagt. „Das gilt aber nicht nur für uns, sondern auch für die Gastgeber“, so Werder-Coach Thomas Wolter vor dem Gastspiel am Samstag, 05.12.2009, beim FC Erzgebirge Aue (Anstoß 14 Uhr). Denn wie Werder haben auch die Sachsen ihr letztes Spiel mit 0:3 verloren.

 

Für den Bremer Trainer, der mit seinem Team seit vier Spieltagen in der Ferne ungeschlagen ist, zählt bekanntlich jedoch nur die eigene Leistung. „Uns ging es gut, manchen vielleicht zu gut, das hat man gegen die Bayern gesehen. Für uns ist es wichtig, wieder in die Spur zurückzufinden. Wir müssen uns wieder ins Gedächtnis rufen, warum wir bisher die Punkte geholt haben“, erklärt Thomas Wolter und fordert im Erzgebirgsstadion eine hohe Lauf- und Einsatzbereitschaft.

 

Alles weitere Wissenswerte zu Werders kommendem Auswärtsspiel und dem FC Erzgebirge Aue präsentiert WERDER.DE im Überblick:

 

Der Gegner: 1946 als SG Aue gegründet durchlief der Verein zahlreiche Namensänderungen. BSG Pneumatik, BSG Zentra Wismut, SC Aue, MSG Wismut und nach der Wende FC Wismut. 1993 benannte man sich schließlich in FC Erzgebirge Aue um. Zu DDR-Zeiten feierte Aue zahlreiche Erfolge. Drei Meisterschaften und ein Pokalsieg sowie zahlreiche Auftritte auf internationaler Bühne zieren die Vereinshistorie. Nach dem Mauerfall qualifizierte sich Aue 1994 für die neu gegründete Regionalliga und stieg 2003 in die 2. Bundesliga auf, der man immerhin fünf Jahre lang angehörte.

 

Die aktuelle Situation beim Gegner: „Aue gehört für mich zu den fünf, sechs Teams, die die ersten drei Plätze unter sich ausmachen“, ist sich Thomas Wolter der Stärke der Gastgeber bewusst. In der Tat spielt Aue bislang eine gute Saison. Zwar belegt man derzeit Rang 8, doch auf Platz zwei sind es nur zwei Punkte. Vor allem im heimischen Erzgebirgsstadion läuft es rund für den FC. In den bisherigen Heimspielen musste man sich nur dem 1.FC Heidenheim geschlagen geben. Dafür könnte man in der Ferne etwas stabiler auftreten. Das 0:3 in Braunschweig war bereits die dritte Auswärtsniederlage in Folge.

 

Der Kader des Gegners: Reichlich Erst- und Zweitligaerfahrung steckt im Team von Trainer Rico Schmitt. Zu den bekanntesten Spieler zählen Sven Müller (Wolfsburg), Rene Klingbeil (Hamburger SV), Bashiru Gambo (Dortmund), Tomasz Kos (Nürnberg) und Martin Männel (Cottbus). „Sie haben eine sehr gute Mischung aus erfahrenen Spielern und Akteuren, die bei zweiten Mannschaften ausgebildet wurden. Das passt ganz gut“, so Werder-Coach Wolter.

 

Die Bilanz: Acht Mal stand man sich in der Regionalliga und der 3. Liga bislang gegenüber. Die Bilanz fällt dabei ausgeglichen aus. Drei Spiele gingen an Aue, zwei Mal trennte man sich mit einem Unentschieden und drei Mal siegte Werder. In der vergangenen Saison gingen beide Duelle an Bremen. An der Weser siegten die Grün-Weißen 4:2 und in Aue holten die Bremer Mitte März diesen Jahres durch einen 1:0-Erfolg ihren ersten Auswärtssieg in der 3. Liga überhaupt.

 

Die personelle Situation: Die Bremer müssen weiterhin auf die Langzeitverletzten Kevin Artmann, José Alex Ikeng und Julian Grundt (alle Kreuzbandriss) verzichten. Dominik Schmidt (Reha nach Patellasehnenreizung) steht ebenfalls noch nicht wieder zur Verfügung und auch Serhan Zengin (Sprunggelenksverletzung) sowie Sebastian Mielitz (Profis) werden am Samstag nicht dabei sein. Ein Fragezeichen steht zudem hinter dem Einsatz von Onur Ayik (Knieprobleme).

 

Norman Ibenthal

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