Den Weg in Sandhausen weitergehen

Addy Waku Menga brachte Werder zwei Mal in Führung, am Ende musste sich die U 23 mit einem 2:2 zufrieden geben.
U23
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Zwei Wochen lang ruhte in der 3. Liga der Ball. Am kommenden Wochenende geht es endlich weiter. Werders U 23 ist dabei am Samstag, 21.11.2009, um 14 Uhr beim SV Sandhausen zu Gast. Werder-Coach Thomas Wolter blickt der Partie voller Spannung entgegen. „Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, von denen die eine 0:6 verloren und die andere 5:0 gewonnen hat. Es wird interessant sein zu sehen, wie beide Teams mit dieser Situation umgehen werden“, so der Bremer Trainer, der dabei vor allem auf sein Team schaut: „Wir werden sehen, ob die Mannschaft den Weg, den sie zuletzt eingeschlagen hat, weitergehen wird.“

 

Alles weitere Wissenswerte zu Werders kommendem Auswärtsspiel und dem SV Sandhausen präsentiert WERDER.DE im Überblick:

 

Der Gegner: Der SV Sandhausen wurde am 1. August 1916 gegründet und ist ein reiner Fußballverein. Zu den bisher größten Erfolgen gehört der Gewinn der Deutschen Amateurmeisterschaft in den Jahren 1978 und 1993. 1995 stieg der SV Sandhausen erstmals in die Regionalliga auf, hielt sich aber nur eine Saison lang in der dritthöchsten deutschen Spielklasse. 2007 folgte erneut der Sprung in die Regionalliga und 2008 verpasste man nur knapp den Aufstieg in die 2. Bundesliga, mit Rang fünf am Ende der Saison qualifizierte sich der SV jedoch souverän für die 3. Liga, in der man die vergangene Saison auf Platz 8 abschloss.

 

Die aktuelle Situation beim Gegner: Die Gastgeber starteten stark in die Saison, verloren nur eins der ersten neun Spiele und übernahmen an den Spieltagen 5, 6, 8 und 9 die Tabellenführung. Aktuell wartet man jedoch sit drei Spielen auf einen Sieg. Nach zwei torlosen Unentschieden gegen Kiel und Burghausen musste man am vergangenen Spieltag eine bittere 0:6-Niederlage bei Eintracht Braunschweig hinnehmen und rutschte auf den 7. tabellenplatz ab. „An dieser Niederlage messe ich Sandhausen nicht, sie gehören für mich zu den Aufstiegskandidaten“, warnt Werder-Coach Wolter. Selbstvertrauen tankte der SV zuletzt durch den 2:1-Sieg im Viertelfinale des badischen Pokals gegen Titelverteidiger SpVgg Neckarelz.

 

Der Kader des Gegners: Keine Frage, der SV Sandhausen zählt sicherlich zu den Top-Teams der Liga. Im Kader findet sich so mancher Erst- und Zweitligaerfahrener Spieler wieder. Allen voran Roberto Pinto, ehemals für den VfB Stuttgart, Hertha BSC und Arminia Bielefeld aktiv, und Top-Torjäger Regis Dorn (Freiburg/Rostock), der bereits zehn Treffer erzielt hat. „Aber nicht nur die beiden machen die Stärke von Sandhausen aus. Sie haben insgesamt eine sehr gut zusammengestellte Mannschaft“, erklärt Thomas Wolter.

 

Die Bilanz: Zum ersten Mal trafen beide Teams im Kampf um die Deutsche Amateurmeisterschaft im Jahr 1977 und 1978 aufeinander. Damals setzte sich jeweils der SV Sandhausen durch. Zwar gelang Werders „Zweiter“ in den Hinspielen ein 1:0 bzw. 2:0-Sieg, doch in den Rückspielen behielt der SV Sandhausen mit den 6:3 bzw. 4:0-Erfolgen die Oberhand. In der 3. Liga ist die Bilanz ausgeglichen. In Bremen gewann Werder 4:3, im Hardtwaldstadion setzte sich dagegen der Sv mit 3:1 durch.

 

Die personelle Situation: SV-Trainer Gerd Dais muss am Samstag auf die gelb-gesperrten Roberto Pinto und Patrick Kirsch verzichten. Sreto Ristic und Regis Dorn sind nach ihren Verletzungen am Mittwoch wieder in das Training eingestiegen, Alf Minzel ist derzeit krank. Bei Werder stehen weiterhin die Langzeitverletzten Kevin Artmann, Julian Grundt und José-Alex Ikeng (alle Reha nach Kreuzbandriss) nicht zur Verfügung. Auch Dominik Schmidt (Reha nach Patellasehnenreizung) sowie Niklas Andersen (Gelb-Sperre) und Sebastian Mielitz (Profis) werden nicht dabei sein. Ein großes Fragezeichen steht zudem hinter dem Einsatz von Nicolas Feldhahn (Oberschenkelprobleme). „Dazu muss man abwarten, wer neben Sebastian Mielitz noch bei den Profis dabei sein wird“, so Wolter, der zumindest wieder auf die Dienste von Timo Perthel zurückgreifen kann.

 

Norman Ibenthal

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