Süd-Tour von Werders U 23 startet in Aue

Die Anzeigezafel im Erzgebirgsstadion lügt nicht: Werders U 23 darf den ersten Auswärtssieg feiern.
U23
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Am Montagmittag hat für Werders U 23 eine Mini-Tour durch den Süden Deutschlands begonnen. Am Dienstagabend, 17.03.2009, ist man um 19 Uhr bei Erzgebirge Aue zu Gast und anschließend reist die Mannschaft von Trainer Thomas Wolter direkt nach Stuttgart weiter, wo man am Freitagabend, 20.03.2009, um 19 Uhr bei der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart antreten muss. "Es hat sich einfach angeboten. Wir sparen eine Reise, haben die Mannschaft einige Tage eng zusammen und können in Ruhe regenerieren und trainieren. Ich bin dankbar, dass uns der Verein das so ermöglicht hat", erklärt der Bremer Coach.

 

Feldhahn kehrt an alte Wirkungsstätte zurück

 

Auf was sich sein Team am Dienstagabend im Erzgebirge-Stadion einstellen muss, weiß ein Bremer ganz genau. Nicolas Feldhahn spielte bis zur letzten Saison für die Veilchen: "Aue hat diese Saison einen Zuschauerschnitt von 8.000 Zuschauern. Da ist immer ordentlich was los, die machen ganz schön Stimmung", so der 23-Jährige, der sich auf die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte freut: "Ich habe gute Erinnerungen an Aue. Daher freue ich mich auch auf das Spiel."

 

Im bisherigen Saisonverlauf blieb Aue bisher noch hinter den Erwartungen zurück. Der angestrebte Platz im oberen Tabellendrittel ist noch weit entfernt. Mit 30 Punkten – neun mehr als Werder – rangiert die Mannschaft von Teammanager Coach Heiko Weber auf dem 11. Tabellenplatz. Dabei hat der dreimalige DDR-Meister, der bis zum Sommer fünf Jahre lang in der 2. Bundesliga spielte, in der Winterpause personell noch einmal kräftig nachgelegt. Mit Aziz Bouhaddouz, Sven Müller, Russi Petkov, Sven Schaffrath und Marco Stark durfte Coach Weber gleich fünf Neulinge im Team begrüßen. Vor allem die Angriffsreihe bereitete den Gastgebern bislang Sorgen, denn mit Arne Feick sorgte in der Hinrunde ein Mittelfeldspieler mit sieben Treffern für die meiste Torgefahr. Gut für Werder: Der 20-Jährige muss wie auch Angreifer Skerdilaid Curri eine Rot-Sperre absitzen. Zudem hat Abwehrstütze Thomas Paulus die fünfte gelbe Karte gesehen und darf gegen die Grün-Weißen nicht auflaufen. "Es darf uns nicht interessieren, wer da spielen darf und wer nicht. Wenn einer ausfällt, haben andere die Gelegenheit sich in den Vordergrund zu spielen. Das ist für den Gegner also nicht immer ein Team. Für uns muss es darum gehen, dass wir uns für unser Spiel belohnen, also auch Punkte holen", erklärt Thomas Wolter, der Aue beim 0:0 gegen Düsseldorf am vergangenen Wochenende beobachtet hat.

 

Barfrede und Artmann fallen aus

 

Er selbst muss ebenfalls auf einige wichtige Akteure verzichten. Philipp Bargfrede zog sich am Freitagabend gegen Bayern II einen Meniskusriss im linken zu und wird einige Wochen nicht zur Verfügung stehen, Kevin Artmann erwischte es zwar nicht ganz so schlimm, doch auch er ist aufgrund einer erneuten Bänderverletzung nicht einsatzbereit. Ebenfalls verzichten muss Thomas Wolter weiterhin auf Toni Gänge, Julian Grundt (beide Reha), Alexander Hessel (muskuläre Probleme) und Marc Heider (Achillessehnenprobleme).

 

Insgesamt trafen beide Vereine sieben Mal in der Regionalliga und der 3. Liga aufeinander, wobei Aue sich einen kleinen Vorsprung in der Statistik erspielte. Drei Mal gingen die Punkte in das Erzgebirge, zwei Mal siegte Werder und zwei Mal trennte man sich unentschieden. Die Grün-Weißen, die das Hinspiel mit 4:2 gewannen, haben somit die Möglichkeit, die Statistik auszugleichen. Werders Profis waren diese Saison übrigens im Erzgebirge schon einmal zu Gast. In der zweiten Runde des DFB-Pokals gewannen die Bremer knapp mit 2:1. Eine Fortsetzung durch die U 23 wäre gerne erwünscht…

 

Norman Ibenthal

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