Wolter: "Wir werden nicht von unserem Weg abweichen!"

Thomas Wolter und Frank Bender mussten mit ihrem Team am Freitagabend erneut eine Niederlage einstecken.
U23
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Drei Niederlagen in Folge, die meisten Gegentore auf dem Konto und Vorletzter in der Tabelle. Für Werders U 23 läuft es derzeit alles andere als rund in der 3. Liga. Für Trainer Thomas Wolter jedoch noch kein Grund zur Panik: "Klar möchte man nicht im unteren Drittel der Tabelle stehen. Aber eigentlich ist es mir ganz lieb, dass wir schon jetzt in dieser Situation sind und nicht erst am Ende der Saison. So können wir uns in Ruhe da unten rausarbeiten." Für den Bremer Coach kommt die schwierige Situation nicht unerwartet: "Es gab viele Faktoren, die darauf hingedeutet haben", so Wolter, der damit die vielen Verletzten und Rekonvaleszenten in der Vorbereitung ansprach, die Abstellungen der Spieler zu den Profis und den Auswahlteams, den Einbau vieler neuer Spieler und die Gewöhnung der A-Jugendlichen an den Herrenbereich. "Jetzt ist es wichtig, nicht nervös zu werden. Wir werden nicht von unserem Weg abweichen."

 

Wuppertal liegt derzeit hinter den Ansprüchen zurück

 

Als kurzfristiges Ziel gibt der ehemalige Coach seinen Jungs mit auf den Weg, "die offen gestalteten Spiele nun auch endlich einmal für sich zu entscheiden." Fünf Mal musste sich Werder in der aktuellen Saison mit nur einem Tor Unterschied geschlagen geben. Dies soll sich möglichst am kommenden Freitag, 24.10.2008, ändern. Um 19 Uhr muss Werder beim Wuppertaler SV antreten.

 

Bei den Gastgebern gestaltet sich die Situation ähnlich. Drei Spiele lang wartet der WSV nun schon auf einen Sieg, auswärts hat man, wie Werder, ebenfalls noch nicht gewonnen und mit neun Punkten rangiert man auf Platz 14. "Sie sind sicherlich mit anderen Ansprüchen in die Saison gegangen. Aber auch bei ihnen ist vieles neu. Das muss sich finden und daher ist es nicht ungewöhnlich, dass es gerade am Anfang nicht so läuft, wie man es sich gewünscht hat", erklärt Wolter, der einen starken Gegner erwartet: "Wuppertal hat eine gute Mannschaft beisammen."

 

Über ein Duzend Abgänge, darunter auch Top-Torjäger Mahir Saglik (VfL Wolfsburg), musste das Team von Neu-Trainer Christoph John verkraften. Dem gegenüber stehen ebenso viele Neuzugänge, von denen vor allem Reichwein und Celikovic reichlich Drittliga-Erfahrung mitbringen (beide vorher Kickers Emden). Zusammen mit den verbliebenen Leistungsträgern wie Torwart Christian Maly, Tim Jerat und Tobias Damm bilden sie das Gerüst der Mannschaft und sollen das Team wieder auf Kurs bringen.

 

Noch keine Punkteteilung in der Vergangenheit

 

Die Zuschauer im Stadion am Zoo dürfen sich somit wohl auf eine interessante Partie gefasst machen, schließlich wollen beide Teams endlich mal wieder einen "Dreier" einfahren. Und dass es am Freitag einen Sieger geben wird, ist fast schon garantiert. Schließlich trennten sich beide Mannschaften noch nie mit einem Unentschieden voneinander. Die Statistik spricht dabei für die Gastgeber. In zehn Aufeinandertreffen holte der WSV sieben Siege, drei Mal gingen die Punkte an Werder. Die beiden letzten Vergleiche entschied Werder jedoch für sich.

 

Der Ausgang der Begegnung spielt, laut Wolter, jedoch für den weiteren Saisonverlauf nur eine minimale Rolle. "Sicher kann ein Sieg ein Befreiungsschlag werden. Aber dieses Spiel entscheidet ja nicht über Klassenerhalt und Abstieg. Es bleiben noch 27 weitere Spiele, eine lange Zeit", so der Bremer Coach, der gegen Wuppertal weiterhin auf einige Spieler verzichten muss. Philipp Bargfrede (Sprunggelenksverletzung), Toni Gäne (Rückenprobleme), Julian Grundt (Kreuzbandriss), Martin Harnik (Bänderriss), Max Kruse (Schienbeinbruch), Tobias Kempe (Leistenprobleme) und Alexander Hessel (Achillessehnenprobleme) fallen verletzt aus. Zudem steht hinter dem Einsatz von Dennis Diekmeier (Knieverletzung) ein großes Fragezeichen. Einen Wechsel wird es darüber hinaus auch im Tor geben. Da Sebastian Mielitz mit den Profis unterwegs ist, wird Nico Pellatz das Werder-Tor hüten.

 

Norman Ibenthal

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