Start der 3. Liga: Auftakt ins Unbekannte!

Toni Gänge und Finn Holsing mussten mit Werders U 23 zum Auftakt in die 3. Liga eine Niederlage in Unterhaching hinnehmen (Foto: Glasl).
U23
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Am Freitagabend, 25.07.2008, wird ein neues Kapitel in der deutschen Fußballgeschichte eingeläutet. Denn mit dem Live-Spiel zwischen Rot-Weiß Erfurt und Dynamo Dresden fällt der Startschuss für die neue 3. Liga. Einen Tag später sind Werders U 23-Talente erstmals in der neuen Spielklasse gefordert. Am Samstag, 26.07.2008, muss die Mannschaft von Trainer Thomas Wolter um 14 Uhr bei der SpVgg Unterhaching antreten. "Diese Liga ist für uns sportlich und auch logistisch Neuland. Aber wir wollten dabei sein, nun werden wir uns dieser Herausforderung auch stellen", freut sich Trainer Thomas Wolter auf den Saisonstart.

 

Bereits am ersten Spieltag darf Werder gleich einige Premieren feiern. Nicht nur, weil sich die Bremer erstmals in der dritthöchsten Spielklasse mit einem Verein aus dem Süden messen, sondern auch, weil die Grün-Weißen zum ersten Mal zu einem Auswärtsspiel fliegen werden. Es sei denn, der Pilotenstreik macht der U 23 einen Strich durch die Rechnung, dann geht es mit der Bahn auf die über 750 Kilometer weite Reise. "Auch ich habe noch nie in Unterhaching gespielt, daher freue ich mich umso mehr auf die Partie", verrät der Bremer Coach.

 

Erfahrene, spielstarke Mannnschaft wartet auf Werder

 

Aber auch wenn Thomas Wolter noch nie im Unterhachinger "Generali Sportpark" aufgelaufen ist, unbekannt ist ihm die Mannschaft der SpVgg ganz und gar nicht. "Sie sind eine sehr spielstarke und erfahrene Mannschaft, die wie wir das Fußball-'Spielen' bevorzugt. Dazu haben sie einige Spieler im Team, die auch schon in der Bundesliga Erfahrungen gesammelt haben", weiß Wolter um die Stärke des Gegners.

 

Anders als die Bremer kann SpVgg-Trainer Ralph Hasenhüttl auf ein eingespieltes Team vertrauen. Denn während sein Bremer Trainerkollege in der Vorbereitung auf zahlreiche Akteure verzichten musste, arbeitete der ehemalige österreichische Nationalspieler mit fast derselben Mannschaft wie im Vorjahr auf den Saisonstart hin. Bis auf den türkischen Auswahlspieler Ceyhun Gülselam (Trapzonspor) und Torjäger Robert Lechleiter (Rostock) gelang es den Bayern, alle Leistungsträger an Bord zu halten.

 

Zudem wussten die Neuzugänge zu überzeugen. Der Australier Milan Susak dürfte sich seinen Platz in der Innenverteidigung erspielt haben und auch die drei Offensivkräfte Anton Fink (1860 II), Marcus Steegmann (VfR Aalen) und Bastian Bischoff (Reutlingen) scheinen den Verlust Lechleiters aufzufangen.

 

Nicolas Feldhahn kehrt in Heimat zurück

 

In der Vorbereitung konnten Unterhaching zumindest schon einmal überzeugen. Nach deutlichen Siegen gegen unterklassige Teams setzte sich die SpVgg auch gegen den österreichischen Zweitligisten Innsbruck durch (4:0) und war auch im Derby gegen 1860 München erfolgreich (4:2).

 

Ein Bremer freut sich ganz besonders auf die Partie im Generali Sportpark: Neuzugang Nicolas Feldhahn. Der 21-Jährige spielte von 2003 bis 2007 für sie Spielvereinigung. "Ich bin dort Profi geworden, kenne noch einige Spieler und habe die Entwicklung des Vereins immer verfolgt. Klar freue ich mich da auf die Begegnung, zumal auch viele Freunde und meine Familie im Stadion sein werden", so Werders Nummer 6, der jedoch um seinen Einsatz gegen seinen ehemaligen Verein bangen muss. Wie auch Dominik Schmidt laboriert der defensive Mittelfeldspieler noch eine leichte Verletzung aus. Definitiv nicht mit dabei sein werden Kevin Artmann, Alexander Hessel, Timo Perthel und Stefan Ronneburg, die sich alle in der Reha befinden. Dennis Diekmeier kämpft zudem mit der deutschen U 19 bei der Europameisterschaft in Tschechien um den Titel.

 

Norman Ibenthal

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