Nordderby gegen den HSV

Da war der Ball drin: Werder bejubelt den Führungstreffer durch kevin Schindler.
U23
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Auf Werders U 23 wartet am kommenden Wochenende das nächste Duell mit einem Bundesliga-Nachwuchsteam. Am Samstag, 10.11.2007, reist die Mannschaft von Trainer Thomas Wolter zum Hamburger SV. Anstoß der Partie auf der Wolfgang-Meyer-Sportanlage ist um 14 Uhr.

 

"Ich erwarte ein ähnliches Spiel wie wir es gegen Dortmund und auch Cottbus erlebt haben. Die Nachwuchsmannschaften nehmen sich nicht viel. Hamburg ist sicherlich so spielstark einzuschätzen wie wir. Die Tagesform wird entscheidend sein", erklärt Thomas Wolter. Die bisherige Saisonstatistik stützt die Worte des Bremer Trainers. Wie Werder erlebte auch der Hamburger SV immer wieder Höhen und Tiefen, was allein die letzten beiden Spiele belegen. Erst musste man sich recht deutlich Rot-Weiß Essen mit 0:3 geschlagen geben und eine Woche später siegte man beim Aufstiegskandidaten Wuppertaler SV mit 2:0, so dass der HSV derzeit den zehnten Tabellenplatz belegt.

 

Bilanz spricht für Werder

 

Eine Platzierung, die sportlich am Ende der Saison eigentlich für die Qualifikation zur 3. Liga reichen würde. Doch da sowohl Werders U23 als auch der Dortmunder Nachwuchs vor den Hamburgern steht, bliebe den Hamburgern der Aufstieg in die neue Spielklasse verwehrt, da sich nur zwei Nachwuchsmannschaften qualifizieren können. "Die drei Teams werden sicherlich bis zum Schluss um die Plätze kämpfen", sagt Wolter und prognostiziert: "Eigentlich gehören alle drei in die 3. Liga, da wir ebenso wie Dortmund und der HSV seit Jahren eine konstante Arbeit leisten und immer wieder Talente hervorbringen."

 

Die Bilanz des Nachwuchs-Nordderbys zwischen Werder und dem HSV fällt bislang deutlich zu Gunsten der Bremer aus. In 22 Begegnungen holte Werder zwölf Siege, zwei Mal trennte man sich Unentschieden und acht Mal siegte der HSV. In der vergangenen Saison entschieden die Grün-Weißen beide Duelle für sich. In Bremen gewann Werder mit 3:1 und beim HSV mit 3:0.

 

Wer am Samstag als Sieger vom Platz gehen wird, hängt sicherlich auch davon ab, welche Spieler den beiden Trainern zur Verfügung stehen. "Beide Profi-Teams spielen zeitgleich, so dass man abwarten muss, wer alles oben mit dabei ist", so Wolter, der auf einige Akteure definitiv verzichten muss. Nico Pellatz sitzt für den verletzten Christian Vander gegen Karlsruhe auf der Bank der Profis, Amaury Bischoff befindet sich noch in der Reha-Phase und Florian Mohr wird nach seiner Risswunde am Oberschenkel voraussichtlich erst wieder zum Spiel gegen Verl mitwirken können. Zudem muss Alexander Hessel eine Gelb-Sperre absitzen.

 

U 19-Keeper Sebastian Mielitz erstmals im Kader

 

Somit wird erstmals U 19-Keeper Sebastian Mielitz in den Kader rücken. Sogar ein Einsatz von Beginn an ist nicht ausgeschlossen: "Michael Jürgen macht derzeit seine C-Lizenz und steht erst Samstag wieder zur Verfügung und Kevin Fickentscher hat sich verletzt. Sebastian hat im Training einen guten Eindruck hinterlassen, so dass ich mir auch vorstellen kann, ihn ins kalte Wasser zu schmeißen. Er wäre ja nicht der erste, mit dem wir das machen", hält sich Thomas Wolter alle Optionen offen.

 

Sein Gegenüber Karsten Bäron muss weiterhin auf Torjäger Massimo Cannizzaro (Bänderriss) verzichten. Dennoch stehen mit Sidney Sam und Ex-Profi Otto Addo sowie den beiden A-Jugendlichen Dani Schahin und Tunay Torun ausreichend Alternativen in der Offenive zur Verfügung.

 

von Norman Ibenthal

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