U 23 will gegen Lübeck den Klassenerhalt "klar machen"

Amaury Bischoff setzte beim 2:0-Erfolg gegen Lübeck die Akzente im Mittelfeld.
U23
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Kaum einer hätte nach dieser bislang sorgenfreien Saison daran gedacht, dass es für Werders U 23 noch einmal eng werden könnte im Kampf um den Klassenerhalt. Doch die Niederlagenserien von vier Spielen in Folge ließ den Vorsprung der Grün-Weißen auf die Abstiegsplätze auf fünf Punkte schrumpfen. "Wir haben immer noch eine positive Ausgangsposition. Doch so wie es aussieht werden dieses Jahr 43 Punkte nicht zum Klassenerhalt reichen. Also muss noch ein Sieg her. Am Liebsten so schnell wie möglich, damit wir unbeschwert in das spielfreie Wochenende gehen können", so Werder-Coach Thomas Wolter. Den nötigen "Dreier" will sein Team am kommenden Sonntag, 13.05.2007, beim Heimspiel gegen den VfB Lübeck einfahren. Um 14 Uhr empfangen die Grün-Weißen das Erkenbrecher-Team im Stadion "Platz 11".

 

Der VfB Lübeck ist in der laufenden Saison wohl das Team mit den größten Leistungsschwankungen. Höhen und Tiefen wechselten sich regelmäßig ab, aber der Anschluss an die Aufstiegsplätze konnte dabei lange gehalten werden. Doch zum Saisonfinale scheint den Lübeckern die Puste auszugehen.

 

Dabei sah es nach dem im März vollzogenen Trainerwechsel richtig gut aus für die Grün-Weißen. Uwe Erkenbrecher, der Bernd Hollerbach auf dem Trainerstuhl ablöste, führte den VfB nach dem 2:0-Erfolg gegen den VfL Osnabrück Mitte März sogar bis an die Tabellenspitze. Doch anschließend folgten sechs sieglose Spiele in Folge. Zuletzt musste man sich der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund mit 1:3 geschlagen geben, wodurch die Grün-Weißen bis auf den 12. Rang abrutschten und die Aufstiegsträume endgültig zerplatzten. Auch im Landespokal kam für den VfB Lübeck das Aus. Im Halbfinale mussten sich die Grün-Weißen Holstein Kiel mit 0:2 geschlagen geben. Besser läuft es dagegen im Kreispokal. Durch einen 3:1-Erfolg gegen den Verbandsligisten FC Dornbreite zog der VfB in das Endspiel ein.

 

Trotz der negativen Serie des VfB in der Regionalliga erwartet Werder einen hoch motivierten Gegner. Schließlich zählt der VfB Lübeck dennoch zu den Mannschaften mit der größten Erfahrung in der Regionalliga und will sich zudem für die 0:2-Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren. "Außerdem gehört Lübeck zu den auswärtsstärksten Teams", ergänzt Thomas Wolter.

 

Dass sich die beiden Teams am Ende die Punkte teilen, ist sehr unwahrscheinlich, wenn man der Statistik Glauben schenken darf. Denn in 17 Aufeinandertreffen gab es noch nie ein Unentschieden. Elf Mal siegte Lübeck, sechs Mal gewann Werder. Also ist zumindest ein Tor fast schon garantiert.

 

Auf einen ganz wichtigen Akteur in der Offensive kann Thomas Wolter wieder zurückgreifen. Martin Harnik, der gegen Dortmund bereits zu einem Kurzeinsatz kam, steht nach seinem Mittelfußbruch wieder voll zur Verfügung. Verzichten muss der Bremer Coach dagegen auf Kevin Artmann (Muskelfaserriss), Florian Mohr (Gelb-Sperre) sowie Kevin Schindler und Max Kruse, die mit der deutschen U 19-Nationalmannschaft unterwegs sind. Hinter den Einsätzen von Sandro Stallbaum (Sprunggelenksprobleme) und Thomas Johrden (Trainingsrückstand) stehen zudem Fragezeichen.

 

von Norman Ibenthal

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