0:2 in Babelsberg: Rückfall in alte Zeiten

U23
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

„Ich bin ein wenig konsterniert“, zeigte sich Werders U 23-Coach Thomas Wolter nach der 0:2-Niederlage beim SV Babelsberg am Dienstagabend enttäuscht. „Gerade nach den letzten Auswärtsspielen habe ich gedacht, dass sich die Mannschaft gefunden hat. Doch das war heute ein Rückfall in alte Zeiten. So haben wir in der Liga nichts zu suchen.“

 

Nicht agiert, körperlich nicht präsent, fehlende Handlungsschnelligkeit – die Worte des Bremer Nachwuchs-Cheftrainers fielen kritisch aus. Von Beginn an waren die sehr engagiert auftretenden Babelsberger die spielbestimmende Mannschaft und erspielten sich schnell gute Möglichkeiten. So rettete Werder-Schlussmann Felix Wiedwald gegen Anton Müller (4.) und Leon Balogun kratzte noch einen Lupfer von Anton Makarenko von der Linie (5.). Kurz darauf war der Ball dann aber doch drin: Anton Müller kam aus rechter Position eher an den Ball als Wiedwald, flankte in die Mitte, wo Dominik Stroh-Engel zur verdienten Führung ins leere Tor einköpfte (7.). In der Folgezeit wäre auch eine höhere Führung möglich gewesen. Doch ein Abseitstreffer von Stroh-Engel (25.) wurde nicht anerkannt und wenig später rettete Wiedwald in höchster Not gegen Tom Schütz (28.).

 

Nach einer halben Stunde dann das erste Lebenszeichen der Grün-Weißen: Nach Zuspiel von Pascal Testroet zog Felix Kroos aus 22 Metern ab, doch der Flachschuss ging am Tor vorbei (30.). Doch plötzlich war Werder etwas besser im Spiel. Kurz darauf verpasste Pascal Testroet nur knapp eine Ecke von Kroos (32.) und bis zum Halbzeitpfiff gelang es, die Begegnung etwas ausgeglichener zu gestalten.

 

Im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer im Karl-Liebknecht-Stadion jedoch schon wieder ein ähnliches Spiel wie in den ersten 45 Minuten. Werder gelang nicht viel, Babelsberg blieb die engagierte Mannschaft und baute die Führung aus. Nach einem langen Ball vom Ex-Werderaner Robert Paul erhöhte erneut Dominik Stroh-Engel auf 2:0 (54.). Und auch bis zum Schlusspfiff hatten die Gastgeber die besseren Möglichkeiten. So rettete Felix Wiedwald gegen Anton Müller (57.) und ein Kopfball von Robert Paul ging knapp am Tor vorbei (84.). Werder sorgte lediglich durch einen Kopfball von Leon Balogun (59.) und einen Drehschuss von Onur Ayik (90.) für ein wenig Gefahr.

 

„Jetzt ist die Mannschaft am Samstag gegen Burghausen gefordert. Da werde ich vorher keine großen Phrasen dreschen. Die Mannschaft muss es auf dem Platz zeigen“, blickt Thomas Wolter bereits auf die nächste Aufgabe und erwartet einen leidenschaftlichen Auftritt seiner Mannschaft.

 

Norman Ibenthal

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