1:1 in Wuppertal: Nur einmal entschlossen genug

U23
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Werders U 23 bleibt weiterhin mitten im Abstiegskampf. Durch ein 1:1-Unentschieden am Samstagnachmittag beim Wuppertaler SV hielten die Grün-Weißen zwar einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt auf Distanz, der Vorsprung auf die Abstiegsplätze konnte jedoch nur auf drei Zähler ausgebaut werden.

 

"Bis zum 16er haben wir ganz gut gespielt, doch vor dem Tor fehlte uns dann die Konsequenz und die Entschlossenheit“, schaute Werder-Coach Thomas Wolter auf die Begegnung zurück, in der die Bremer lange brauchten, um ins Spiel zu finden. „Man hat der Mannschaft angemerkt, dass sie nach der Niederlage gegen Braunschweig mit der Verunsicherung zu kämpfen hatte. Erst ab der 46. Minute waren wir besser im Spiel.“

 

Da jedoch beide Teams vor allem in der ersten Hälfte nur wenige Akzente setzten, sahen die rund 2.500 Zuschauer im Stadion ein mäßiges Drittligaspiel. Einige Chancen verzeichneten beide Seiten dennoch. Mit einem Aufsetzer von Nicolas Feldhahn hatte WSV-Keeper Maly seine Mühe (7.) und nach einer Flanke von Timo Perthel verpasste Bernd Gerdes das Tor knapp (25.). Auf der gegenüberliegenden Seite verfehlte ein Schlenzer von Karsten Fischer nur knapp sein Ziel (27.) und Bahadir Incilli scheiterte kurz vor der Pause an Werders Schlussmann Sebastian Patzler (44.).

 

Erst im zweiten Durchgang nahm die Begegnung ein wenig mehr an Tempo auf. Nicolas Feldhahn prüfte mit seinem Schuss kurz nach dem Wiederanpfiff Torwart Maly, der den Ball über die Latte lenkte (47.), und auf der anderen Seite parierte Sebastian Patzler gegen Davide Leikauf (56.).

 

Einmal sah Bremen-Coach Thomas Wolter dann aber doch noch die angesprochene Entschlossenheit vor dem WSV-Tor. Nachdem Nicolas Feldhahn an der Strafraumgrenze zu Fall gebracht wurde, schnappte sich Sandro Wagner den Ball und zirkelte den Freistoß zur Bremer Führung ins kurze Eck (77.). „Da hat man gesehen, dass er ihn unbedingt reinmachen wollte“, lobte Wolter den Torschützen später.

 

Fast hätte Werder wenige Minuten später die Möglichkeit gehabt, alles klar zu machen. Onur Ayik drang in den gegnerischen Strafraum ein und wurde von Incilli schmerzhaft zu Fall gebracht. Der Pfiff des Unparteiischen Karl Valentin blieb jedoch aus. „Das war ein klarer Elfmeter. Das haben selbst einige Wuppertaler Spieler nach dem Schlusspfiff eingestanden. Leider wurde er nicht gegeben. Dabei hatte der Schiedsrichter bis dahin richtig gut gepfiffen. Aber das muss auch sein Assistent an der Seite eigentlich sehen“, ärgerte sich Thomas Wolter nach dem Schlusspfiff.

 

Der Ball lag am Ende dann aber doch noch mal im Tor, leider in dem der Bremer. Eine hohe Hereingabe in den Strafraum konnte Sebastian Patzler nicht festhalten, Werder bekam den Ball nicht aus der Gefahrenzone heraus und Nermin Celikovic glich aus 12 Metern doch noch für die Hausherren aus (89.). Fast hätte Werder sogar noch den zweiten Gegentreffer hinnehmen müssen, der Kopfball von Mitja Schäfer ging jedoch über das Tor (90.).

 

„Wir fahren nicht zufrieden nach Hause“, bilanzierte Thomas Wolter angesichts der entgangenen Möglichkeit, sich etwas von der Abstiegszone abzusetzen. „Ich bin mir aber sicher, dass wir mit ein wenig mehr Mut und Zielstrebigkeit am Dienstag gegen Stuttgart erfolgreicher sein werden.“

 

aus Wuppertal berichtet: Norman Ibenthal

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