2:1 in Heidenheim: Testroets dritter Doppelpack

U23
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Wichtiger Sieg für Werders U 23 in der 3.Liga. Die Grün-Weißen gewannen am Samstagnachmittag beim 1. FC Heidenheim mit 2:1 (1:0). Der ist nicht nur ein direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt, sondern zugleich auch der erste Südverein, bei dem Werders U 23 drei Punkte entführen konnte. „Seit eineinhalb Jahren haben wir diese fiesen 7 bis 10 Stunden Rückfahrt vor uns und sind aus dem Süden noch nie mit einem Sieg nach Hause gefahren. Heute war es endlich soweit“, war Werder-Coach Thomas Wolter mit seinem Team zufrieden. „Letzte Saison haben wir in der gesamten Hinrunde nur 13 Punkte geholt, nun sind es schon 17. Der Sieg heute war ein weiterer kleiner Schritt auf unserem Weg zum Klassenerhalt.“

 

Tore zur richtigen Zeit

 

Einer, der großen Anteil am ersten „Süd-Dreier“ hatte, trägt bei Werder die Nummer 43. Pascal Testroet erzielte beide Treffer in der Gagfah-Arena. Für den 19-Jährigen bereits der dritte Doppelpack der Saison. „Das ist natürlich schön, es läuft derzeit wirklich gut für die Mannschaft und dann natürlich auch für mich“, so der Angreifer, der die Leistung des Teams in den Vordergrund stellt: „Das hat man heute auch bei den beiden Toren gesehen. Ich war einfach das letzte Glied in der Kette und durfte den Ball reinmachen.“

 

„Die Tore sind heute zum richten Zeitpunkt gefallen“, resümierte Thomas Wolter nach dem Schlusspfiff. Zum ersten Mal schlugen die Bremer in einem bis dahin über weite Strecken ausgeglichenen Spiel fast mit dem Halbzeitpfiff zu. Torsten Oehrl setzte mit einem Traumpass Nicolas Feldhahn freistehend vor dem Tor in Szene. Der 23-Jährige lief allein auf den Heidenheimer Torwart zu, sah den besser postierten Pascal Testroet neben sich und legte uneigennützig quer, so dass der Junioren-Nationalspieler nur noch einschieben musste (45.). „Ich hatte zwei Möglichkeiten, zum Glück habe ich mich für die richtige entschieden“, erklärte Feldhahn, der im weiteren Verlauf der Partie seine fünfte Gelbe Karte sah und somit gegen Wuppertal am kommenden Wochenende pausieren muss.

 

Bis zum Führungstreffer der Bremer hatte sich nicht wirklich eines der beiden Teams hervorgetan. Nach ausgeglichener Anfangsphase, erspielten sich erst die Gastgeber leichte Feldvorteile und gegen Ende des ersten Durchgangs waren die Bremer am Drücker. Chancen waren bis dahin eher Mangelware, obwohl der Ball das eine oder andere Mal gefährlich in den 16ern landete. Auf Bremer Seite versuchten es Onur Ayik per Kopf sowie Addy Menga mit einem Freistoß, der sich gefährlich am zweiten Pfosten senkte (31.).Heidenheim hatte kurz vor dem Gegentor die größte Chance. Nach einer scharfen Hereingabe von Marc Schnatterer konnte der überraschte Andreas Spann den Ball nicht im Bremer Tor unterbringen (41.).

 

Starker Mielitz in spannender Schlussphase

 

Und auch in der zweiten Hälfte hätte sich Werder keinen besseren Zeitpunkt aussuchen können, um die Führung auszubauen. Die engagiert aus der Kabine gekommenen Heidenheimer hatten gerade erst durch Bastian Heidenfelder die Chance zum Ausgleich vergeben (50.), als Addy Menga vor dem Strafraum Pascal Testroet bediente und dieser zum 2:0 traf (56.). Bereits wenige Minuten zuvor hatte Testroet den zweiten Treffer auf dem Fuß. In letzter Sekunde wurde ihm jedoch der Ball noch von Ingo Feistle weggespitzelt (52.).

 

Auch die erste Szene nach dem 2:0 gehörte Werder. Addy Menga versuchte aus über 40 Metern den weit vor seinem Kasten stehenden 1. FC-Torwart zu überlisten, der Ball senkte sich jedoch knapp hinter dem linken Toreck (58.). Doch auch die Gastgeber stellten die starke Bremer Defensive immer wieder vor Probleme. Ein wuchtiger Kopfball von Dieter Jarosch ging knapp über das Tor (69.) und einen Fernschuss von Unal Demirkiran lenkte Keeper Sebastian Mielitz noch über die Latte (75.).

 

Richtig spannend wurde es jedoch erst als Dieter Jarosch per Elfmeter – Hessel hatte ihn zuvor in der Luft behindert – zum Anschluss traf (81.). Heidenheim warf alles nach vorne, doch Werder hielt dagegen und vor allem Sebastian Mielitz strahlte in den Schlussminuten souveräne Sicherheit aus. Unter anderem entschärfte er einen Schuss aus 12 Metern von Alper Bagceci noch zur Ecke (90.) und zeigte sich auch beim Fernschuss von Unal Demirkiran sicher (90.+2), so dass es letztendlich bei einem verdienten Erfolg für die Grün-Weißen blieb.

 

Durch den Sieg schob sich Werder - an Heidenheim vorbei - auf den 14. Tabellenplatz vor. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt fünf Punkte.

 

aus Heidenheim berichtet: Norman Ibenthal

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