Erfurt verliert 0:1 in Erfurt und Peitz

U23
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

In einem Nachholspiel des 23. Spieltages der Regionalliga Nord mussten die U 23-Junioren von Werder Bremen beim FC Rot-Weiß Erfurt eine 0:1-Niederlage hinnehmen. Die Partie, die am Dienstagabend um 19 Uhr angepfiffen wurde und vor 4.464 Zuschauern im Steigerwald-Stadion stattfand, stand von vornherein unter keinem guten Stern für die Mannschaft von Thomas Wolter. Der Bremer Coach musste am Morgen bereits den Ausfall von Florian Mohr verzeichnen, den ein Magen-Darm-Virus zur Pause zwang. Im Spiel hielt die Pechsträhne der Grün-Weißen weiter an. Nach einem Luftkampf mussten die Bremer auch noch den Ausfall von Dominic Peitz verkraften, der mit Verdacht auf Jochbein-Bruch in die Klinik gebracht werden musste.

 

Nichtsdestotrotz zeigten die U 23-Junioren zunächst eine engagierte Partie. Es war ein vom Kampf geprägtes Spiel, in dem beide Abwehrreihen nur wenige Torchancen zuließen. Für Erfurt vergaben Brunnemann per Kopf (7.), Schnetzler per Freistoß (59.) sowie erneut Brunnemann mit einem 17-Meter-Schuss die besten Chancen zur Führung. Bei den Grün-Weißen hatten Harnik (19.) und Rockenbach (80.) den Torerfolg auf dem Fuß. Zu einem Zeitpunkt als keiner mehr mit einem Tor rechnete, schlug das Leder dann doch noch im Gehäuse der Gäste ein. In der 83. Minute kam Holst an der Strafraumgrenze an den Ball, eine Drehung, ein Schuss und Tor.

 

„Es war wie so oft. In den ersten 65 Minuten waren wir die tonangebende Mannschaft, konnten aber unsere Vorteile nicht in Tore ummünzen“, so der Kommentar von Wolter, der nach dieser Phase einen deutlichen Leistungsabfall verzeichnete. „Das war unerklärlich. Die Mannschaft hat stark abgebaut. Vielleicht hat sich bei einigen plötzlich der Gedanke breit gemacht, dass ein 0:0 ein wichtiger Punkt im Abstiegskampf sein könnte. Doch das war der falsche Weg. Wir haben förmlich um den Gegentreffer gebettelt. Der fällt dann wie so oft durch einen absoluten Sonntagsschuss. Da kommt eben alles zusammen“, so Wolter trocken.

 

Trotz des Rückschlages wollen die Grün-Weißen im Abstiegskampf aber weiter die Ruhe bewahren. „Für uns ist keine neue Situation eingetreten. Auch in den letzten Wochen als uns schon viele auf die Schulter geklopft haben, habe ich immer betont, dass wir bis zum Schluss mitten drin im Abstiegskampf sein werden. Jetzt gilt es, die Kräfte zu sammeln und nach vorn zu schauen. Am Wochenende gegen Aufstiegsaspirant Jena traut uns keiner etwas zu. Da werden wir befreit aufspielen.“

 

Nach der Niederlage in Erfurt verbleiben die Bremer auf Tabellenplatz 13 nur einen Punkt von den Abstiegsrängen entfernt. Die Verfolger Hamburger SV II und Wattenscheid 09 auf den ersten Abstiegsrängen 15 und 16 haben jedoch noch ein Spiel mehr zu absolvieren.

 

Dominic Peitz hat inszwischen die Klinik wieder verlassen und befindet sich mit der Mannschaft auf der Heimfahrt nach Bremen. Am Mittwoch sollen weitere Untersuchungen zeigen, ob sich der Verdacht bestätigt auf Jochbein-Bruch bestätigt.

 

von Michael Rudolph

 

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