„Mit diesem Ergebnis haben wir uns in allergrößte Schwierigkeiten gebracht“, so Chemnitz-Coach Dirk Karkuth nach dem 0:2 bei Werders Amateuren. Die wiederum kletterten, nach dem ersten Saisonsieg, auf Platz zehn in der Tabelle. So gut stand Werder in der neuformierten Dritten Liga bisher noch nie da.
„Wichtig war für uns, den ersten Dreier einzufahren. das ist uns gelungen, obwohl das Spiel nicht besonders berauschend war“, erklärte Amateur-Coach Frank Neubarth. Der SVW verdiente sich die drei Punkte aufgrund von taktischen sowie kämpferischen Tugenden, während die mit zahlreichen Assen (Hiemann, Hauptmann, Krieg und Mehlhorn) gespickte Gäste-Elf auf der ganzen Linie enttäuschte. Tim Borowskis fulminanter
Flachschuss (23.) aus 18 Metern sowie Erhan Aydins Blitztor (47.) nach der Pause brachten Werder auf die Siegerstraße. „Mit der ersten Hälfte war ich ja noch zufrieden, doch nach dem Wechsel war ich überhaupt nicht einverstanden damit, wie weit wir uns zurück drängen ließen“, so Neubarth. Doch die Chemnitzer waren vor rund 600 Zuschauern am Mittwoch Abend im
Weserstadion einfach zu harmlos. Die Krönung: In der Schlussminute schoss Rainer Krieg aus vier Metern Werder-Keeper Pascal Borel den direkt in die Arme.
SV Werder: Borel - Spasskow, Neunaber, Schierenbeck, Schulz - Beckert -
Lenze (89. Nanasi), Borowski, Rolfes (83. Canizales) - Mamoum, Kern (46.
Aydin) - Trainer: Neubarth.
Tore: 1:0 (23.) Borowski, 2:0 (47.) Aydin).
Schiedsrichter: Dibiana Steinhaus (Bad Lauterberg) - Zuschauer: 600 - Gelbe
Karten: Beckert, Schierenbeck, Borowski, Neunaber, Schulz - Meissner,
Mehlhorn, Fröhlich.