Dem 2:1 über den VfB Lübeck folgte immerhin ein Punkt beim Chemnitzer FC. Einer Mannschaft die zweifellos als Angstgegner der Werder Amateure gelten kann, denn in den vergangenen vier Spielzeiten kehrten die Bremer immer mit einer Niederlage aus Sachsen zurück. Trainer Thomas Wolter war also zufrieden mit dem Ergebnis: „Ein Punkt und ein insgesamt geglückter Saisonstart, das ist in Ordnung.“ Vor allem weil Werder in Chemnitz mit der vielleicht jüngsten Amateurelf aller Zeit antrat: Bis auf Björn Schierenbeck waren nur Spieler unter 24 Jahren auf dem Platz. „Da läuft eben noch nicht alles nach Plan“, zeigte Wolter Verständnis für die Schwächen im Team. Die hatte er vor allem im vorderen Bereich ausgemacht. Während die Bremer hinten sicher standen, „bombensicher“, wie Wolter befand, blieb in der Offensive viel Stückwerk. „Da müssen wir uns noch mehr einspielen“, findet der Trainer. Dank des guten Auftaktes dürften die Amateure relativ entspannt an diese Aufgabe gehen.
Werder Amateure: Walke - Stallbaum, Heidenreich, Mohr, Paul - Schierenbeck, Banecki (46. Wittke), Beckert (62. Memisevic) – Pekrul, ter Heide, Brückner.
Chemnitzer FC:: Süßner - Karl - Ahlf, Gillert, Stark (60. Wächtler), Göhlert, Zivic, Kanitz - Meyer (77. Rolleder), Lenk, Schindler.
Tore: Keine.
Zuschauer: 2800.
Schiedsrichter: Kinhöfer (Herne).
Gelbe Karten: Beckert, Heidenreich (beide Werder), Lenk (Chemnitz).