Als Außenseiter für die Überraschung sorgen?

Christin Chairsell musste sich mit Werder nach einem großen Kampf gegen Herford geschlagen geben.
Frauen
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

„Das ist das bisher leichteste Spiel für uns. Wir können eigentlich nur gewinnen“, blickt Werders Trainerin Birte Brüggemann der letzten Begegnung der Hinrunde in der 2. Bundesliga entgegen. Schließlich geht es am Sonntag, 06.12.2009, um 14 Uhr gegen Tabellenführer Herforder SV Borussia Friedenstal.

 

10 Spiele, 10 Siege, 29:8 Tore – die Ostwestfalen spielten sich bislang beeindruckend durch die Saison und untermauerten somit ihre Ausnahmestellung in der Liga und ihre Ambitionen auf den Wiederaufstieg in die erste Bundesliga, aus der man im Sommer abgestiegen war. „Sie sind der klare Topfavorit auf den Aufstieg“, weiß auch Trainerin Brüggemann. Ein Großteil des Herforder Kaders kann bereits auf Erfahrungen in der 1.Bundesliga zurückblicken. Mit Marie Pollmann steht zudem eine aktuelle U 23-Nationalspielerin in den Diensten der Borussia, die mit acht Saisontreffern neben Anna Laue (10 Tore) und Jennifer Ninaus (7 Tore) zu den torgefährlichsten Spielerinnen der Liga zählen.

 

Bremen geht also als klarer Außenseiter in die Begegnung, die je nach Wetterlage im Stadion Platz 12 oder auf dem Kunstrasen ausgetragen wird. „Das heißt aber nicht, dass wir uns kampflos geschlagen geben werden. Wir wollen an unsere guten Auftritte auch gegen Herford anknüpfen. Wenn uns das gelingt, werden wir sehen, was möglich ist. Vielleicht gelingt uns ja die Überraschung und luchsen Herford die ersten Punkte ab.“

 

Etwas sorgenvoller schaut die Bremer Trainerin jedoch auf die angespannet Personalsituation. Saskia Mauckisch, Antje König und Mirja Krämer konnten in der Woche krankheitsbedingt nicht am Training teilnehmen, Maren Wallenhorst (Kopfverletzung), Jennifer Martens (Handverletzung), Katharina Haar und auch Nahrin Uyar (beide Fußverletzung) werden definitiv für Sonntag ausfallen. Zudem steht hinter dem Einsatz von Lisa Scholz (Oberschenkelprobleme) ein großes Fragezeichen. „Bis Sonntag werden wir aber wohl noch elf Spielerinnen finden, die auflaufen können“, nimmt Birte Brüggemann die Situation klaglos hin. "Aber das Team rückt dadurch noch enger zusammen und hat bereits in den vergangenen Wochen gezeigt, dass es über sich hinauswachsen kann."

 

Ebenfalls am Sonntag ist auch Werders Verbandsligateam im Einsatz. Um 11 Uhr ist die grün-weiße Reserve beim Geestemünder SC zu Gast. Einen Tag zuvor kämpfen Werders U 17-Juniorinnen um den Einzug in die Endrunde der Bremer Hallemeisterschaft. Ab 9 Uhr sind die Grün-Weißen in der Hans-Gabrich-Halle in Bremerhaven gefordert. Die weibliche U 15 tritt ab 13 Uhr zu einem Hallenturnier in Brake an.

 

Norman Ibenthal

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