Werder-Frauen starten mit 3:0-Auswärtssieg in die Saison

Frauen
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Werder Bremen hat das Auftaktspiel in die neue Saison der 2. Bundesliga der Frauen beim Magdeburger FFC mit 3:0 (1:0) für sich entschieden. Nachdem die Grün-Weißen in der ersten Halbzeit immer wieder an U 20-Weltmeisterin Almuth Schult scheiterten, geriet der Sieg in der zweiten Hälfte noch einmal in Gefahr, ehe das Match durch zwei späte Treffer entschieden wurde.

 

Die Werderanerinnen fanden in Magdeburg schnell ins Spiel. Gerade einmal zwei Minuten waren vorbei, als Lea Notthoff einen präzisen Pass in den Lauf von Maren Wallenhorst spielte, die aufs gegnerische Tor zu lief. Die Bremer Angreiferin zog aus 16 Metern ab, doch flog der Ball knapp am langen Pfosten vorbei. Nachdem Torfrau Jennifer Martens einen langen Pass gerade noch vor der gegnerischen Stürmerin abfing (6.), unterlief ihrem Pendant Almuth Schult auf der Gegenseite ein Fehler, der zur Bremer Führung hätte führen können. Der U 20-Nationalkeeperin rutschte eine verunglückte Hamann-Flanke durch die Arme, was einen Eckball für die Grün-Weißen zur Folge hatte (10.).

 

In einer was die Spielanteile angeht ausgeglichenen ersten Hälfte, erarbeiteten sich die Werder-Frauen insgesamt mehr hochkarätige Torgelegenheiten als der Gegner. Zunächst wurde ein Wallenhorst-Schuss nach Uyar-Vorlage gerade noch zur Ecke abgeblockt (13.), bevor die Spielerinnen von Trainer Holger Stemmann ihr Chancenplus auch in Zählbares ummünzen konnten. Nach einem Fehler in der Hintermannschaft sprang der Ball Wallenhorst vor die Füße, die auf den Kasten zu stürmte und die Kugel mit einem gefühlvollen Heber an Schult vorbei ins Tor beförderte (26.).

 

Dem 1:0 folgten Chancen auf beiden Seiten, und das fast im Minutentakt. Die erste Gelegenheit gehörte den Gastgeberinnen, doch Martens wehrte den gefährlichen Vogelhuber-Schuss gekonnt ab (27.). Im direkten Gegenzug zielte Nahrin Uyar nach schönem Zuspiel von Lisa-Marie Scholz knapp am langen Pfosten vorbei (28.), bevor Martens wiederum auf der Gegenseite eine Bogenlampe von Anne Roeloffs gerade noch über die Latte lenkte (30.). Vier Minuten später rannte Magdeburgs Abel mit Uyar und Wallenhorst gleich beide Bremer Angreiferinnen von hinten im Sechzehner um, doch die Schiedsrichterin verwehrte den Grün-Weißen den fälligen Strafstoß. Weitere Großchancen ließen für Magdeburg Dania Schuster (41.) und für Bremen Wallenhorst (45.) liegen, ehe die erste Halbzeit abgepfiffen wurde.

 

Gerade die Grün-Weißen ärgerten sich über die schwache Chancenverwertung, da die Gastgeberinnen schwungvoll aus der Kabine kamen und zu Beginn der zweiten Hälfte auf den Ausgleich drängten. Schuster (49.) aus 16 und Roeloffs (69.) aus sechs Metern scheiterten jedoch abermals an der stark haltenden Werder-Torfrau. Auf der Gegenseite fiel dann das 2:0 und damit die Vorentscheidung. Nach einem Eckstoß bekamen die Magdeburgerinnen den Ball nicht aus der Gefahrenzone, was die eingewechselte Jessica Golebiewski ausnutzte, die im Sechzehner von links draufhielt. Der Schuss wurde von Katja Gabrowitsch unglücklich abgefälscht und schlug unhaltbar im Kasten ein (79.). Zwei Minuten vor dem Abpfiff machte Lisa-Marie Scholz nach einer Notthoff-Ecke per Kopf das 3:0 und brachte damit die drei Punkte endgültig unter Dach und Fach.

 

„In der ersten Halbzeit hätten wir deutlicher in Führung gehen müssen. Die Chancenverwertung war teilweise fahrlässig, weswegen wir in der zweiten Hälfte fast noch einmal unter Druck geraten wären. Insgesamt bin ich aber dennoch sehr zufrieden mit meinem Team. Das war heute ein hartes Stück Arbeit und eine tolle, geschlossene Mannschaftsleistung“, bewertet Coach Holger Stemmann die Leistung seiner Spielerinnen. Ein ähnliches Fazit zieht Innenverteidigerin Josefine Holsten, die zugleich die Bedeutung eines Erfolgserlebnisses zum Auftakt hervorhebt: „Wir hätten nach der ersten Hälfte deutlicher führen müssen, dann wäre es nicht noch einmal brenzlig geworden. Am Ende haben wir aber verdient gewonnen. Es ist super wichtig zum Saisonstart einen so deutlichen Sieg einzufahren, vor allem gegen ein Team, das letztes Jahr knapp vor uns im Tabellenmittelfeld stand.“

Ihr Browser ist veraltet.
Er wird nicht mehr aktualisiert.
Bitte laden Sie einen dieser aktuellen und kostenlosen Browser herunter.
Chrome Mozilla Firefox Microsoft Edge
Chrome Firefox Edge
Google Chrome
Mozilla Firefox
MS Edge
Warum benötige ich einen aktuellen Browser?
Sicherheit
Neuere Browser schützen besser vor Viren, Betrug, Datendiebstahl und anderen Bedrohungen Ihrer Privatsphäre und Sicherheit. Aktuelle Browser schließen Sicherheitslücken, durch die Angreifer in Ihren Computer gelangen können.
Neue Technologien
Die auf modernen Webseiten eingesetzten Techniken werden durch aktuelle Browser besser unterstützt. So erhöht sich die Funktionalität, und die Darstellung wird verbessert. Mit neuen Funktionen und Erweiterungen werden Sie schneller und einfacher im Internet surfen können.