Werders Frauen spielen 0:0 gegen Holstein Kiel

Frauen
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Am vierten Spieltag der 2. Bundesliga Nord trennen sich Werders Frauen und Holstein Kiel 0:0. Vor 230 Zuschauern boten beide Teams eine kämpferische Leistung und konnten etliche Torchancen jeweils nicht für sich nutzen. Die Grün-Weißen stehen somit auf dem achten Tabellenplatz, Holstein Kiel hält mit einem Punkt weniger den neunten Tabellenplatz inne.

 

Werder erkämpft sich Spielanteile - verpasst aber die Führung

 

Auf schwerem und regendurchtränktem Boden versuchten beide Mannschaften von Beginn an, die Kontrolle über das Spielgeschehen zu erlangen. Trotz der schwierigen Witterung ergab sich nach kurzer Anlaufzeit ein abwechslungsreiches Spiel, bei dem sich die Gastgeber im Laufe der ersten Hälfte die größeren Spielanteile erkämpften. Daran konnte auch eine frühe Verletzung nichts ändern, Maren Wallenhorst musste schon nach 23 Minuten mit einem Verdacht auf Bänderriss durch Jessica Golebiewski ersetzt werden. Golebiewski war es dann auch, die die erste nennenswerte Szene einleitete. Ihre schöne Vorarbeit auf der Außenbahn konnte Nahrin Uyar aber nicht verwerten (26.). Es war der Startschuss für eine Druckphase der Werderanerinnen: Katharina Haar dringt in den Strafraum ein, ohne erfolgreich abschließen zu können (28.), Doreen Nabwire vergab eine riesen Chance nach schönem Zuspiel von Lea Notthoff (33.) und Jessica Golebiewski konnte eine große Möglichkeit nicht nutzen, als sie freistehend im Strafraum den Ball links am Tor vorbeischob (34.). Die größte Chance des Spiels ergab sich jedoch kurz vor dem Halbzeitpfiff. Nachdem Golebiewski und Uyar hintereinander große Möglichkeiten zur Führung verpassten, konnte Katharina Haar auch im dritten Nachfassen den Ball nicht im Tor unterbringen, da sie die am Boden liegende Jessica Golebiewski im sonst freien Gehäuse anschoss. Die Bremer Spieler und Zuschauer konnten es nicht fassen, dies wäre der gerechte Lohn für eine gute erste Hälfte gewesen (45.).

 

Kiel kommt besser aus der Pause, Werder bleit aber gefährlich

 

Die Gäste aus Schleswig-Holstein fanden nach der Pause besser ins Spiel, so dass Werder-Torhüterin Maria Doll nun auch Gelegenheit bekam sich auszuzeichnen. Den Anfang machte Kiels Christina Krause, die mit einem Fernschuss knapp an der Gäste-Führung scheiterte (59.). Nur zwei Minuten später waren es wieder die Kieler, die gefährlich vor dem Gehäuse der Gastgeber auftauchten. Rachel Rinast Abschluss wurde aber nach schöner Vorarbeit von Gyde Fuhrmann von Werders Abwehr geblockt (51.). Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch: Jessica Golebiewski flankt auf Nahrin Uyar, deren abgeblockte Abnahme nutzt Lea Notthoff für einen Fernschuss, der sein Ziel knapp verfehlte (56.). Im direkten Gegenzug scheiterte Justine Pank freistehend mit ihrem Schuss nur knapp am Bremer Pfosten (57.). Für Unmut bei den Werder-Fans sorgte eine strittige Szene im Kieler Strafraum, als sich Jessica Golebiewski auf der rechten Außenbahn durchsetzt und nur mit einer fragwürdigen Grätsche vom Ball getrennt wurden konnte. Eine weitere Großchance durch Doreen Nabwire (75.), ein Fernschuss durch Kersting (90.) sowie ein Freistoß durch König (90.) bleiben ebenso ungenutzt, so dass sich die Grün-Weißen mit einem Unentschieden insgesamt zufrieden geben mussten.

 

„An diesem Tag hätten wir das leere Tor nicht getroffen. Da man solche Spiele dann oft sogar noch verliert, ist die Punkteteilung ein gerechter Kompromiss“, zeigt sich Trainerin Birte Brüggemann nicht unzufrieden mit dem Resultat. Ähnlich sieht es ihr Kieler Trainerkollege Guido Gehrke: „Es war ein gutes und offenes Spiel. Beide Teams haben sich nichts geschenkt und könnten hier als Sieger vom Platz gehen. Meine Mannschaft hatte gute Möglichkeiten zum Siegtreffer, aber auch die Bremer haben gerade vor der Halbzeit große Chancen vergeben.“ Für Werders Frauen geht es bereits am Mittwoch um 18.30 Uhr beim SV BW Hohen Neuendorf um den Einzug in dritte Runde des DFB-Pokals, bevor am nächsten Sonntag das Heimspiel gegen den 1. FC Lok Leipzig ansteht. Tabellennachbar Kiel muss im Pokal bei TeBe Berlin bestehen und empfängt am Wochenende den FSV Gütersloh.

 

Florian Schwarz

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