Doppelpack von Doreen Nabwire zum Einstand

Frauen
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Werders Fußballerinnen haben sich am Sonntagnachmittag ihren ersten Punkt in der 2. Frauen-Bundesliga erkämpft. Die Grün-Weißen erreichten, wenn auch etwas glücklich, ein 2:2-Unentschieden gegen die zweite Mannschaft des Hamburger SV und belegen dadurch aktuell Rang 8 in der Tabelle.

„Aufgrund der Tatsache, dass wir 0:2 zurückgelegen und eine dermaßen schlechte erste Halbzeit gespielt haben, ist ein 2:2 ein gutes Ende für uns“, so Trainerin Birte Brüggemann, die mit dem Auftritt ihrer Mannschaft alles andere als zufrieden war. „Wir müssen langsam mal realisieren, dass wir in der 2. Liga angekommen sind. Da muss man von der ersten Minute an konzentriert auftreten“, spricht die DFB-Fußball-Lehrerin vor allem den ersten Durchgang an.

In den ersten 45 Minuten tat sich Werder schwer. Die Grün-Weißen fanden überhaupt nicht in das Spiel. „Da haben wir überhaupt nicht das gespielt, was wir uns vorgenommen hatten“, so auch Mannschaftsführerin Josefine Holsten. Der Hamburger SV nutzte die Nervosität der Bremerinnen aus und ging nach etwas mehr als einer halben Stunde in Führung. Kathrin Patzke setzte einen Freistoß von der Strafraumgrenze in die Bremer Maschen (17.) Zuvor hatte Torfrau Jennifer Martens den Ball außerhalb des 16ers mit der Hand gespielt und hatte Glück, dass Schiedsrichterin Mirka Derlin ihr dafür nur die gelbe Karte zeigte. Und auch am zweiten Gegentor war die Bremer Schlussfrau nicht ganz unbeteiligt. Nach einer Hereingabe war die völlig frei stehende Melanie Nilsson mit dem Kopf einen Tick eher am Ball als die herauslaufende Martens und köpfte zum 2:0 aus HSV-Sicht ein (34.).

Doch nur wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff zum zweiten Durchgang brachte Werders Neuzugang Doreen Nabwire Omondi die Grün-Weißen ins Spiel zurück. Aus acht Metern drückte sie den Ball über die Linie (49.). Doch damit nicht genug: Nur wenige Minuten später war sie nach einem langen Ball etwas eher am Leder als HSV-Torfrau Weber und glich für Bremen aus (52.). „Vor dem Spiel war ich ganz schön nervös. Schön, dass ich mit den beiden Toren dem Team helfen konnte“, so die Kenianerin.

Es entwickelte sich nun eine spannende Begegnung. Werder hatte durchaus die Möglichkeit in Führung zu gehen, doch die größeren Chancen lagen auf Seiten der Gäste aus Hamburg. Aber auch als Werders ansonsten starke Torfrau Jennifer Martens kurz vor dem Ende wegen erneuten Handspiels außerhalb des Strafraums die Rote Karte sah (88.) und Mittelfeldspielerin Lea Notthoff sich zwischen die Pfosten stellte (Wechselkontingent war erschöpft), brachten sie den Ball nicht mehr im Bremer Tor unter, so dass es beim 2:2 blieb.

Norman Ibenthal

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