Unentschieden schließt Werders Regionalliga-Saison ab

Frauen
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

2. Liga, Werder ist dabei! Mit einem 2:2 gegen den TSV Havelse verlassen Werders Frauen die Regionalga Nord in Richtung 2. Bundesliga. Obwohl Jennifer Horwege die Grün-Weißen zwei Mal in Führung bringen konnte, egalisierten die Gäste jeweils den Spielstand zur insgesamt gerechten Punkteteilung.

 

Blitzschnelles Tor durch Horwege

 

Werder startete in die Begegnung mit einem Paukenschlag. Bereits wenige Sekunden nach Anpfiff schickte Christin Chairsell ihre mitspielerin Jennifer Horwege mit einem schönen Pass auf die Reise, diese vollendete aus zentraler Position souverän zum 1:0. Die frühe Führung tat den Aufsteigerinnen jedoch nicht gut, Havelse fand trotz Rückstand besser in Partie. So war es auch nur logische Konsequenz, dass die Gäste schnell zum Ausgleich kamen. Antje Schulz nutzte einen Stoppfehler in der Bremer Abwehr und schob unbedrängt zum 1:1 Ausgleich ein (9.). Nach einer Viertelstunde gingen die Werderaner erneut in Führung. Während Havelses Monique Stahlhut ihren Lauf über die rechte Angriffsseite nicht zu einem Tor nutzen konnte, setzte sich Katharina Haar im direkten Gegenzug auf der Außenbahn durch und konnte so die in der Mitte lauernde Jennifer Horwege mit einem Pass bedienen. Die Werder-Stürmerin ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und schob den Ball zum 2:1 ein (16.).

 

In der Folgezeit verflachte das Spiel zusehend, Havelse kam dabei zu gelegentlichen Chancen, die aber ungenutzt blieben. Die größte Möglichkeit besaß dabei Vivien Wittrin, ihre verunglückte Flanke senkte sich gefährlich hinter das Werder-Tor (38.).

 

Gehemmte zweite Halbzeit

 

Die zweite Hälfte bot den 340 Zuschauern kaum Höhepunkte. Kurz nach der Halbzeit lief sich Vivien Wittrin in Werders Strafraum frei, mit einem Schuss aus halblinker Position vollendete sie zum 2:2 Endstand (50.). Die Grün-Weißen fanden nicht zu ihrem gewohnten Spiel, lediglich die letzten zehn Minuten der Regionalliga Nord drehte Werder noch mal auf. Jennifer Horwege hatte den Siegtreffer auf dem Fuß, scheiterte nach einem Schuss aus zwölf Metern jedoch am Pfosten (89.). Da auch Havelse vor dem Tor zu unentschlossen wirkte, endete die Partie mit einem leistungsgerechten Unentschieden.

 

Sekt, Jubel und Medaillen nach dem Abpfiff

 

Mit dem 2:2 besiegelten Werders Frauen eine überragende Saison, dementsprechend laut wurde die Meisterschaft auch direkt nach dem Abpfiff bejubelt. Sabine Mammitzsch, Vorsitzende des Norddeutschen Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball und Dieter Jerzewski, Präsident des Norddeutschen Fußball-Verbandes übergaben die Medaillen und Pokal an die Meistermannschaft, Lob gab es anschließend von allen Seiten. Werders Präsident und Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer beeindruckt dabei besonders die Entwicklung des Teams: "Wir haben hier keine eingekaufte Mannschaft, ein Großteil der Spielerinnen ist seit der Gründung dabei. Trotz der vielen schmerzhaften Ausfälle in der Rückrunde haben sie sich mit Willen und Teamgeist durchgesetzt."

 

Auch Trainerin Birte Brüggemann blickt zufrieden zurück: "Wir haben uns das hart erarbeitet, der Aufstieg ist eine große Überraschung. Jetzt laufen die Planungen für die 2. Liga auf Hochtouren, das wird realistisch betrachtet ein ganz schwere Saison." Auch für den Tabellenzeiten aus Cloppenburg hat Brüggemann großen Respekt: "Wir waren nur einen Wimpernschlag voraus, Cloppenburg hat eine Spitzenmannschaft. Ich wünsche ihnen viel Glück für die nächste Saison, mit dem Potenzial sollten sie wieder voll angreifen."

 

Florian Schwarz

 

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