2:1 im Spitzenspiel – Riesenjubel nach Herzschlagfinale

Frauen
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Regionalliga-Tabellenführer Werder Bremen hat gegen Verfolger TSG Burg-Gretesch in einer spektakulären Schlussphase einen 0:1-Rückstand noch in einen glücklichen 2:1-Sieg verwandelt und bleibt auf Zweitliga-Kurs. Den Rückstand durch Maike Pieper aus der 60. Minute hatte Jennifer Horwege in der 90. Minute ausgleichen können, bevor Nahrin Uyar in der 92. Minute gar noch der umjubelte Siegtreffer gelang.

 

Die 100 Zuschauer sahen zwei ebenbürtige Teams; die zuletzt viermal siegreichen Gäste gingen beherzt zu Werke. Dennoch hatte in der 20. Minute Werder die erste echte Torchance. Nach einer Flanke von Kersting kam Haar zum Abschluss, doch TSG-Keeperin Eversmeyer lenkte den Ball um den Pfosten. Auf der Gegenseite musste Jennifer Holsten bei einem Konter im letzten Moment vor einer Angreiferin retten (26.).

 

Chancenarmes Spiel

 

Beide Mannschaften schenkten sich wenig und ließen kaum Möglichkeiten für den Gegner zu. Erst ein parierter Schuss von Aulich sorgte in der

38. Minute wieder für Aufregung. Die beste Chance der ersten Halbzeit vergab nach 42 Minuten Burg Greteschs Kira Manno, die den Ball nach einer weiten Freistoßflanke nur noch über die Linie schieben musste, ihn aber am Tor vorbei drückte.

 

Kurz nach der Pause scheiterte Uyar nach einem Horwege-Freistoß an der aufmerksamen Gäste-Torhüterin (48.). Am Spiel änderte sich sonst aber wenig – bis Maike Pieper die TSG nach einer Freistoß-Flanke in Führung köpfte (60.). Nun war Werder gefordert, doch die Präzision beim letzten Pass fehlte zu oft. Nur Horwege kam zweimal zum Abschluss, verzog aber einmal knapp (67.) und scheiterte später aus optimaler Position an der unbezwingbar scheinenden Eversmeyer (73.).

 

Werder müht sich lange vergebens

 

Auf der Gegenseite konnte sich auch Jennifer Martens im Werder-Kasten auszeichnen: Sie kratzte spektakulär einen Schlenzer von Pieper aus dem Winkel (76.). Werder mühte sich im Anschluss redlich, Brüggemann

brachte in der Debütantin Ann-Christin Bopp eine zweite Stürmerin – doch der Lohn schien auszubleiben.

 

Erst in der Schlussminute ergab sich noch einmal eine Chance. Und plötzlich zeigte sich Horwege eiskalt: Sie tankte sich durch drei Verteidigerinnen durch und verwandelte trocken rechts unten. Die Grün-Weißen wären mit dem Punkt durchaus einverstanden gewesen, doch nach einem harmlosen Versuch von TSG-Regisseurin Chudaske starteten sie einen letzten Konter, den Uyar unnachahmlich vollendete, indem sie die Torhüterin umkurvte und einschob. Das Spiel wurde nicht mehr angepfiffen.

 

"Wenn wir so weiter machen, werde ich nicht alt wegen Werder", scherzte Birte Brüggemann kurz nach dem Abpfiff. Wie bei allen, die die denkwürdigen Schlussminuten auf Platz 12 miterlebt hatten, schlug auch ihr Herz noch kräftiger als es auf Dauer gesund sein dürfte.

 

von Enrico Bach

 

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Romano Schmid mit einer Flanke.

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