Werder Zwo peitscht !

Schacheroberliga Nord-West

Schach
Montag, 12.11.2018 / 19:31 Uhr

David Kardoeus

Am zweiten Spieltag der Oberliga Nord West reisten acht Werderaner nach Hannover um den zweiten Saisonsieg einzufahren und weiter die Tabellenspitze zu markieren. Mit einem deutlichen 7:1-Auswärtssieg konnte die Zweite ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht werden.

Als klarer Favorit kam die "Zwote" bei den Niedersachsen vorgefahren und sah sich am zweiten Spieltag der Saison den Schachfreunden aus Hannover gegenüber. Wir brachten neben Äpfel und Banenen auch noch ein paar belegte Brötchen mit (Käse, Wurst, Mett – die Klassiker eben). Die Gastgeber hatten Kaffee gekocht und Muffins und Kuchen bereitgestellt, vielen Dank dafür, es konnte also losgehen!

Am Spitzenbrett spielte Spartak Grigorian eine wahrliche Sonntagpartie. Er nutzte alle Ungenauigkeiten von Dennie Ackermann (2163) um positionell in massive Überlegenheit zu gelangen. Den Rest spielte der Routinier wie aus einem Guss. 1:0 stand es aber schon vorher, da Sven Charmeteau am fünften Brett einen fulminanten Königsangriff in einen ganzen Brettpunkt eintauschen konnte. Sein Gegner Andreas Herrmann kam in einer sizilianischen Partie unter die Räder, als er ein gekonntest Figurenopfer von Sven zuließ und anschließend seinen König den weißen Figuren auslieferte. An den anderen Brettern sah es nicht minder schlecht aus. Collin Colbow hatte seinen Gegner gut im Griff und schien an Brett acht der einzig Spielende zu sein. Matthias Krallmann schüttelte die Eröffnung recht locker aus dem Ärmel und konnte sowohl positionellen, als auch zeitlichen Vorteil erzielen. Bei Sven Joachim kam es in einer französischen Partie zu einer sehr komplizierten Stellung, die ich mich nicht zu werten traute. Christian Richter bekam mit den schwarzen Steinen das Königsgambit vorgesetzt, welches Spartak und mir ein kleines Lächeln auf das Gesicht zauberte. Er kam, nahm und siegte – kann man das so sagen? Während Matthias seinen Vorteil dann verwertete und Collin nach ein, zwei Ungenauigkeiten in ein remise Stellung abwickelte, sah sich Sven Joachim in einer Verluststellung wieder. Er stand bereits mit dem Rücken zur Wand, als sein Gegner sich der Zeitkontrolle annähern wollte. Er wiederholte die Züge zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten – reklamiert! Reichlich überraschend bekamen wir am dritten Brett also noch einen halben Punkt geschenkt, aber bekanntlich ist "drei Mal (Stellungswiederholung) Bremer Recht" ;-). Am sechsten Brett musste David Kardoeus mit Schwarz gegen Dr. Martin Ploog (2106) spielen und hatte nach frühem Damentausch keine großen Sorgen mehr. Sein Gegner rochierte allerdings in seinen Angriff und öffnete dann auch noch die Linien zu seinem König. Nach einigen operativen Eingriffen hatte der Gegner genug gesehen und reichte einen Zug vor dem Matt die Hand. Gerlef Meins musste ebenfalls als Nachziehender antreten und schien meines Erachtens lange die Stellung zu halten, ehe es im Endspiel noch ein wenig unübersichtlich wurde. Sein Gegner drückte ein wenig, Gerlef tauschte einiges vom Brett und verblieb schlussendlich doch in einer besseren Stellung. Diese gewann er mit präzisen Zügen und machte somit den Deckel drauf, auf den zweiten Saisonsieg! Mit einem deutlichen 1:7 Auswärtssieg konnten wir unserer Favoritenrolle gerecht werden.

Wir stehen mit zwei Mannschaftssiegen und 14,5/16 Brettpunkten an der Tabellenspitze der Oberliga Nord West. Nur der HSK Lister Turm hat ebenfalls beide Mannschaftskämpfe für sich entscheiden können und bleibt somit dichtester Verfolger der grün-weißen. Am 25. November geht es zuhause weiter gegen den Hamelner SV!

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