Thessaloniki 2018

Rückblick auf die Jugend-WM

Schach
Montag, 19.11.2018 / 09:42 Uhr

David Kardoeus

Von Mitte bis Ende Oktober haben im griechischen Thessaloniki die Jugendweltmeisterschaften im Schach der Altersklassen U14-U18 stattgefunden. Unter insgesamt 635 Teilnehmern aus 79 Nationen belegte Nikolas Wachinger als deutscher Vertreter den 53. Platz von 120 der unter sechzehnjährigen Spieler.

Auf der griechischen Halbinsel Chalkidiki, im Hotel Resort "Porto Carras" nahe der Stadt Thessaloniki, haben vom 19. bis zum 31. Oktober 2018 die diesjährigen Jugendweltmeisterschaften stattgefunden. Jungen und Mädchen traten getrennt in den Altersklassen U14, U16 und U18 gegeneinander an. Insgesamt 635 Spieler aus 79 Nationen reisten an, um über 11 Schachpartien hinweg den begehrten Titel des Weltmeisters zu erlangen. Aus den ersten sechs Partien konnte Nikolas Wachinger vom SV Werder Bremen 4,5 Punkte holen. In der Auftaktrunde spielte er remis gegen den einheimischen Panagiotis-Athanasi Loukopoulos und verlor in der dritten Runde unglücklich gegen den syrischen Fide-Meister GMH Thilakarathne. Nikolas gewann gegen den ungarischen FM Tamas Gunes Ongut, den belgischen FM Warre De Waele, den Engländer Alfie Onslow und besiegte mit einer Glanzpartie den Chinesen Honchi Peng. So verbrachte er den Ruhetag auf einem aussichtsreichen Platz 13.

Nach dem Ruhetag lief es nicht mehr so rund wie zu Beginn des Turniers. Nikolas unterlag Eyal Gabizon aus Israel, den beiden FM's David Stevanovic aus Slowenien, Ilja Semjonovs aus Lettland und dem zweitgesetzten, internationalen Meister Nodirbek Yakubboev aus Usbekistan (Elo 2522). Nikolas gewann noch eine Partie gegen den Russen FM Tigran Mukhutdinov. Im Gesamtklassement belegte der Werderaner mit 5,5/11 Punkten den 53. Platz von 120 Teilnehmern in seiner Altersklasse. Mit einer Eloperformance von 2230 verkaufte er sich etwas unter Wert. Für seine erste Weltmeisterschaft ist dieses Ergebnis dennoch in Ordnung, auch wenn er angesichts des guten Starts mehr hätte erreichen können. Die deutsche Spielerin Annmarie Mütsch konnte sich in der Altersklasse U16w durchsetzen und darf sich nun für mindestens ein Jahr Weltmeisterin nennen. Herzlichen Glückwunsch! Das lange Zeit friedliche Turnier wurde in der Schlussrunde durch Betrugsvorwürfe eines ECU-Funktionärs gegen einen deutschen Spieler überschattet. Nach über fünfeinhalb Stunden unterlief dem Deutschen im Kampf um die Spitzenplätze ein fataler Fehler und sein spanischer Gegner konnte am führenden Georgier zum Titel vorbeiziehen.

Für eine derart große Veranstaltung war die Verpflegung vor Ort auf einem hohen Niveau gehalten. Das Wetter entsprach den Erwartungen an einen Spätsommer und die Organisation rund um das Event war in Ordnung.

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