Luke McShane hatte bei der Rapid-WM in Riad einen hervorragenden Start. Unter anderem gewann der Werderaner gegen Alexander Moiseenko und Saleh Salam.
Luke McShane hatte bei der Rapid-WM in Riad einen hervorragenden Start. Unter anderem gewann der Werderaner gegen Alexander Moiseenko und Saleh Salam.
Mit 3,5 Punkten aus 4 Partien lag Luke zwischenzeitlich an der Spitze des Feldes. Allerdings führten Niederlagen gegen Baadur Jobava und Vishy Anand dazu, dass der Engländer in der Turniermitte zurückfiel. Immerhin gelang ihm noch ein Sieg gegen den Chinesen Ni Hua, aber dann verlor er gegen Vladimir Onichuk, Maxime Vachier-Lagrave und Yuri Kuzubov. Luke beendete das Turnier mit 7,5 Punkten aus 15 Partien auf Rang 70.
Auch Laurent Fressinet hatte mit 3 aus 4 einen guten Beginn. In der zweiten Runde gewann der Werderaner gegen den früheren Vizeweltmeister Nigel Short, in der dritten gegen den starken Inder Pentala Harikrishna. Zwei Niederlagen gegen die Weltklassespieler Wang Hao und Shakah Mamedyarow führten dazu, dass Laurent den Kontakt zur Spitze abreißen lassen musste. Siege gegen Sergei Zhigalko, Sanan Sjugirov und Hrant Melkumyan wechselten sich mit Niederlagen gegen Tigran Petrosian und David Anton ab. In der Schlusstabelle stand Laurent mit acht Punkten auf einem guten 45. Platz. Neuer Schnellschachweltmeister wurde Vishy Anand mit 10,5 Punkten und einem Sieg im Stichkampf über Vladimir Fedoseev.
Auch bei der Blitzweltmeisterschaft schnitt Laurent Fressinet besser ab als Luke McShane. Der Franzose sammelte 11,5 Punkte aus 16 Partien und wurde Zweiundvierzigster. Der Engländer schaffte nur 10 Punkte und musste sich mit Platz 88 begnügen. Neuer Blitzweltmeister wurde Magnus Carlsen, der sich mit 16 Punkten aus 21 Partien souverän durchsetzte und 1,5 Punkte mehr erzielte als seine nächsten Verfolger Sergei Karjakin und Vishy Anand.