Netzlaff setzt ersten Glanzpunkt

Mit der schnellsten 60m Zeit der gesamten Veranstaltung überzeugte Netzlaff zu Saisonbeginn (Foto: Jörg Großmann)
Leichtathletik
Sonntag, 12.01.2014 / 11:14 Uhr

Zahlreiche Top-Ergebnisse der Werder Athleten, ein neuer Teilnehmerrekord und zwei neue Deutsche Rekorde, es war ein tolles Neujahrssportfest im Weserstadion.

Zahlreiche vielversprechende Ergebnisse der Werder Athleten, ein neues Rekordmeldeergebnis und zwei neue Deutsche Rekorde, das diesjährige Neujahrssportfest des SV Werder Bremen in der Leichtathletikhalle des Weserstadions wurde zu einer echten Highlightveranstaltung in der noch frischen Saison 2014.

Für das beste grün-weiße Resultat sorgte einmal mehr Fabian Netzlaff. Der Sprinter, der in der vergangenen Saison lange mit den Folgen einer Verletzung zu kämpfen hatte, meldete sich eindrucksvoll zurück und gewann den Sprintwettbewerb über 60m der U20 mit der besten Sprintzeit der gesamten Veranstaltung, und zwar in 6,99sec. Damit qualifizierte sich der Schützling von Trainer Andrei Fabrizius gleich im ersten Saisonwettkampf für die Deutschen Hallenmeisterschaften, die Mitte Februar in Sindelfingen stattfinden werden.

Eine weitere DM-Qualifikation, und zwar für die Deutschen Meisterschaften in Leipzig, feierte Svea Kittner, die sich in 7,67sec über 60m der Frauen durchsetzen konnte. Direkt hinter Kittner platzierte sich mit Sandra Dinkeldein (7,83sec / Vorlaufzeit 7,78sec) eine Neu-Werderanerin, die sich ebenfalls noch Hoffnungen auf eine DM Teilnahme machen kann.

Im Schülerbereich der W15 machte ein weiteres Werder Talent auf sich aufmerksam. Finja Damaschke, die ebenfalls erst seit kurzer Zeit den Grün-Weißen angehört, dominierte den 60m Sprint und überquerte in 8,12sec (Vorlaufzeit 8,03sec) als Erste die Ziellinie. Zudem gelangen ihr über 60m Hürden in 9,26sec und im Weitsprung mit 5,02m zwei sehr gute zweite Plätze.

Für ein weiteres Top-Ergebnis sorgte Kerstin Geisweller (U18) im Hochsprung. Mit übersprungenen 1,75m ließ sie zum einen die Konkurrenz deutlich hinter sich und qualifizierte sich zum anderen auch für die Deutschen Jugend U20 Hallenmeisterschaften in Sindelfingen.

Weitere tolle Resultate in den Schüler-, Jugend- und Erwachsenenklassen steuerten Daniel Machold (M15, 60m: 7,59sec / VL 7,56sec), Katarina Rocke (U18, 60m: 8,08sec) und Stephan-Markus Schöl (Männer, 60m Hürden: 8,55sec) bei. 

Sportwart und Sprinttrainer Andrei Fabrizius war dementsprechend zufrieden mit den Wettkampfauftakt ins neue Jahr: „Es freut mich, dass wir bereits heute so viele gute Ergebnisse unserer Aktiven gesehen haben. Alle konnten ihren Heimvorteil in bekannter Halle gut nutzen und sich teilweise sogar bereits für Deutsche Meisterschaften qualifizieren. Das stimmt mich sehr positiv für die anstehenden Landesmeisterschaften und den weiteren Verlauf der Hallensaison.“

Zwei weitere Ergebnisse von Sportlern aus anderen Vereinen „waren heute aber auch große Highlights“, so Fabrizius weiter. Gemeint waren die Ergebnisse von U18 Hürdenläufer Henrik Hannemann (LG Neumünster) und Senioren Weitspringer Wolfgang Knabe (OSC Damme). Hannemann erreichte nach 7,85sec im Vorlauf über 60m Hürden eine Endlaufzeit von 7,83sec. Damit stellte er den bestehenden Deutschen Rekord von Willi Mathiszik aus dem Jahr 2001 ein und fährt als Favorit zu den Deutschen Jugend Hallenmeisterschaften nach Sindelfingen. Ebenfalls einen neuen Deutschen Rekord, und zwar in der Altersklasse M55, stellte Wolfgang Knabe auf. Der Weitspringer vom OSC Damme landete bei einer Weite von 6,09m und katapultierte den Rekord damit erstmals über die 6-Meter-Marke.

Wettkampforganisator Kim Jokel zog im Anschluss an die Veranstaltung dementsprechend ein durchweg zufriedenes Fazit: „Es war ein toller Wettkampftag heute. Trotz neuem Teilnehmerrekord haben wir es geschafft komplett im Zeitplan zu bleiben. Deshalb möchte ich es an dieser Stelle nicht versäumen ein großes Lob an alle Teilnehmer und an unsere Kampfrichter und Helfer aussprechen. Ohne ihren Einsatz und den sportlich fairen Umgang miteinander wäre ein so geordneter Wettkampfablauf nicht möglich gewesen. Wir gratulieren gerne zu den tollen Ergebnissen, DM-Qualis und Deutschen Rekorden und würden uns freuen, wenn viele Athletinnen und Athleten bei unseren zukünftigen Wettkämpfen wieder nach Bremen kommen.“

Olaf Kelterborn

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