Beim Hallen-Saisonhöhepunkt, den Deutschen Meisterschaften in Dortmund, präsentierte sich Werders Stabhochspringerin Friedelinde Petershofen in toller Verfassung und sprang mit einer Höhe von 4,30 Meter zur verdienten Silbermedaille.
Beim Hallen-Saisonhöhepunkt, den Deutschen Meisterschaften in Dortmund, präsentierte sich Werders Stabhochspringerin Friedelinde Petershofen in toller Verfassung und sprang mit einer Höhe von 4,30 Meter zur verdienten Silbermedaille.
Es ist schon eine ganze Weile her als Friedelinde Petershofen zum letzten Mal bei Deutschen Hallenmeisterschaften dabei war, mal lag der Fokus voll auf der Sommersaison und mal kamen Verletzungen dazwischen. In diesem Jahr sollte es aber wieder soweit sein und wie es der Zufall so will genau an dem gleichen Ort, an dem vor sieben Jahren zum letzten Mal eine DM mit Friedelindes Beteiligung stattgefunden hat, nämlich in der Helmut-Körnig-Halle in Dortmund. „Das war schon eine besondere Motivation für mich muss ich sagen und die Stimmung am Wettkampftag war auch richtig klasse, ein riesen Kompliment an die vielen Zuschauer, die total fair alle Sportlerinnen und Sportler unterstützt haben“, so Fredi.
Sie selbst nutzte die Atmosphäre in der Halle um jeden Sprungversuch höchst konzentriert anzugehen, getreu dem Motto: je mehr Höhen im ersten Versuch übersprungen werden, desto mehr Kräfte können geschont werden. Das sollte sich auszahlen, denn Fredi übersprang die Höhen von 4,00 Meter bis 4,20 Meter jeweils im ersten Durchgang. Bei 4,30 Meter war es letztlich der zweite Versuch, der gültig war.
Und auch bei der anschließend aufgelegten Höhe von 4,40 Meter war besonders der erste Versuch äußerst knapp, so dass die Werderanerin im Anschluss sehr zufrieden war: „Zum Ende des Wettkampfes war es ein echter Kraftakt, ich habe noch einmal alles versucht und war selbst überrascht, dass der Versuch bei 4,40 Meter so gut war. Ich bin insgesamt total zufrieden mit der Höhe und besonders der tollen Platzierung bei Deutschen Meisterschaften. Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht hier in Dortmund zu springen.“
Während des Wettkampfes nutzte Friedelinde zum ersten Mal neue, härtere Stäbe und kam damit schon recht gut klar. Dennoch blickt sie schon gleich nach vorne in Richtung Sommersaison und hat dabei besonders im Fokus „mein Sprintniveau deutlich zu verbessern, denn dadurch kann ich die härteren Stäbe noch besser für mich nutzen“, so Fredi. Zunächst einmal darf sie sich aber zurecht über die verdiente Silbermedaille bei der Hallen-DM 2025 freuen.
Ebenfalls in Dortmund dabei war Carolin Kirtzel auf der 3.000 Meter Strecke. In einem gut besetzten Feld, bei dem die beiden erstplatzierten Läuferinnen unter neun Minuten im Ziel waren, lag der Fokus darauf am Ende einen Top-10 Rang mit einer guten Zeit zu erreichen. Dies sollte dem Mittelstrecken-Ass von der Weser auch gelingen. Nach 9:23,27 min überquerte Carolin die Ziellinie in der Helmut-Körnig-Halle und durfte sich über den achten Rang in der Gesamtwertung freuen.
Im Ziel war sie dementsprechend auch zufrieden: „Ich bin erst einmal überhaupt froh, dass ich starten konnte, denn die 3.000 Meter wurden am Freitag ausgetragen und da war ich schon auf das Entgegenkommen meines Arbeitgebers angewiesen, sonst hätte ich nicht antreten können. Das hat geklappt und mit dem Rennen bin ich insgesamt auch zufrieden. Am Ende war es knapp, da hätte es noch zwei Plätze nach vorne, allerdings genauso gut auch zwei Plätze nach hinten gehen können. Dementsprechend kann ich schon zufrieden nach Hause fahren und das mache ich auch“, so Caro nach dem Rennen.
Leider nicht ganz an seine bisherige Hallenform anknüpfen konnte Noah Olabisi über 60 Meter der Männer. Der norddeutsche Meister dieses Jahres, der bei seinem Erfolg in Potsdam eine persönliche Bestzeit von 6,80 sec sprintete, kam in Dortmund bei seinem Vorlauf nach 6,98 sec ins Ziel, womit er den Einzug in die Halbfinalrennen leider verpasste. Dazu wäre eine Zeit von 6,79 sec notwendig gewesen. Nichtsdestotrotz darf auch Noah mit seiner Hallensaison zufrieden sein und sich ab jetzt gezielt auf den Sommer vorbereiten.