Werders Langläufer trumpfen erneut auf

Birte Bernhardt als Pacemakerin und Marcus Widlitzki-Eggers
Leichtathletik
Montag, 27.03.2023 / 12:45 Uhr

Olaf Kelterborn

Bei der 31. Auflage des Hannover Marathons traten auf den vielen verschiedenen angebotenen Strecken eine Vielzahl an Werder-Athletinnen und -Athleten an. Heraus kamen im Ziel reihenweise großartige Ergebnisse, gute Platzierungen und persönliche Bestzeiten.

Auf der längsten Strecke, der Marathondistanz, gingen insgesamt drei Athleten von der Weser bei besten äußeren Bedingungen an den Start. Laufcoach Birte Bernhardt hatte sich im Vorfeld der Veranstaltung als Pace-Läuferin für eine Zielzeit von 3:45 Stunden engagieren lassen und hielt dieses Ziel, ganz zur Freude ihrer „Mitläufer“, vollständig ein. Birte durchlief den Zielbogen nach 3:42:56, was zusätzlich auch noch für Rang 6 ihrer Altersklasse W50 reichte. Marcus Widlitzki-Eggers nutzte seinen Marathonstart als Vorbereitung für seinen ersten geplanten Ultralauf, der dieses Jahr im Rahmen der Harzquerung stattfinden soll. Mit einer sehr konstanten Durchschnittszeit pro Kilometer, die er in Richtung Ziel sogar noch einmal steigern konnte, wurde Marcus am Ende 81. der M45 in 3:40:32.

Schnellster grün-weißer Marathonläufer war an diesem Tag der gebürtige Hannoveraner Uwe Waldhaus. Der mittlerweile auf Cross- und Trailläufe spezialisierte Athlet ließ es sich nicht nehmen in seiner ehemaligen Heimat „die tolle Stimmung an der Strecke aufzusaugen“. Das beflügelte ihn in der zweiten Rennhälfte, in der es nach eigenen Worten „teilweise nicht mehr so rund lief wie zu Beginn“ ganz besonders und führte letzten Endes dazu, dass Uwe nach 3:32:32 erschöpft, aber glücklich, als Finisher und 73. der M40 durch den Zielbogen laufen und die Medaille in Empfang nehmen konnte.

Richtig zufrieden waren auch die Halbmarathonläufer im Werder-Trikot. Karim Latifi, der im vergangenen Jahr noch sehr enttäuscht beim swb Marathon in Bremen aussteigen musste, absolvierte in der niedersächsischen Landeshauptstadt dieses Mal die volle Distanz in einem großartigen Tempodurchschnitt von unter 3:40 min pro Kilometer. Im Ziel stoppte Karims Zeit bei einer neuen persönlichen Bestmarke von 1:16:27, womit er toller Vierter der M40 wurde. Kurz nach ihm kam Sebastian Kohlwes im Ziel an. Er absolvierte den Halbmarathon als Trainingslauf und war gleichzeitig als Pacemaker für eine befreundete Läuferin aktiv. Dies gelang ihm Beides sehr gut, so dass er ihm Ziel 1:16:51 auf der Uhr stehen hatte, gleichbedeutend mit Rang 9 der M30.

Ebenfalls einen neuen Bestwert konnte Sascha Böttcher erzielen. Der stets gut gelaunte Läufer aus dem A-Team hatte sich relativ spontan für den Halbmarathon angemeldet und sich im Vorfeld keine besondere Zielvorgabe bzgl. der Endzeit gesetzt, sondern wollte den Lauf eher als Vorbereitung für den Hamburg Marathon nutzen. An diesem Tag in Hannover passte aber irgendwie alles zusammen, Sascha lief die zweite Rennhälfte schneller als die ersten 10 Kilometer und verbesserte seine Bestzeit um fast vier Minuten auf glatte 1:20:00, womit er 12. der M40 wurde. Im Ziel war er dementsprechend glücklich, wobei „ich mich doch ein bisschen über die eine Sekunde ärgere, die zu einer Zeit unter 1:20:00 gefehlt hat“, so Sascha nach dem Rennen, ehe er noch hinterherschob: „…aber man muss ja noch Ziele haben.“

Neu in Werders Laufteam dabei ist seit kurzem Simon Reinhardt. Auch er packte die Gelegenheit beim Schopf auf der schönen Strecke in Hannover gleich einmal ein Ausrufezeichen zu setzen. In 1:43:31 lief Simon die Halbdistanz so schnell wie noch nie zuvor und sorgte damit für ein tolles Debüt im Werder-Trikot. Für weitere gute Resultate sorgten Hero Schiefer mit 1:44:26 sowie Rang 17 der M60, Hubert Frik mit 2:03:48 sowie Rang 104 der M60 und Thomas Müller mit 2:11:52, gleichbedeutend mit Rang 321 der M50.

Auf der kürzesten Strecke, der 10-km Distanz, trat mit Kilian Lilje ein weiterer Werder-Läufer an. Auch er glänzte mit einem Temposchnitt von 3:35 min pro Kilometer und einer Gesamtzeit von 35:49 min. Damit wurde Kilian in der Männer Gesamtwertung sehr guter Elfter und freute sich zurecht über den Erfolg.

An einem ganz anderen Ort, genauer gesagt in Schwerin, ging Ultraläuferin Tanja Spiekermann bei der siebten Auflage des „Seentrail“ über sage und schreibe 61 Kilometer an den Start. Dort sollte ihr nach mehr als fünf Stunden Laufzeit ein ganz besonderer Coup gelingen. Die Werderanerin kam mit knapp 25 Minuten Vorsprung auf die Zweitplatzierte nach 5:07:01 im Ziel an und stellte damit einen neuen Streckenrekord bei dieser Laufveranstaltung für den Frauenbereich auf, ein toller Erfolg für Tanja, für den sie sich zurecht bei der Siegerehrung feiern lassen durfte.

 

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