Tolle Laufergebnisse in Enschede, Schortens und Suhl

Mit einem Team von sieben Läufern ging Werders Laufteam in Enschede an den Start
Leichtathletik
Montag, 25.04.2022 / 09:50 Uhr

Olaf Kelterborn

Es ist schon einige Jahre her, da hatte sich Werder Lauftrainerin Birte Bernhardt in den Kopf gesetzt ein Teamevent auf die Beine zu stellen, bei dem möglichst viele Läuferinnen und Läufer in grün und weiß an der Startlinie stehen. Stattfinden sollte es beim Enschede Marathon. Was kam war Corona, so dass dieses Vorhaben aufgrund ausgefallener Veranstaltungen platzte. Am letzten Wochenende fand er nun endlich wieder statt, der Enschede Marathon, vom SV Werder starteten insgesamt sieben Läufer:innen auf verschiedenen Distanzen.

Im Halbmarathon ging beispielsweise einer der schnellsten Bremer Langläufer, Sebastian Kohlwes, auf die Strecke. Er hatte relativ spontan gemeldet, da er nach seiner überstandenen Corona Infektion von knapp zwei Wochen derzeit für jede Startgelegenheit dankbar ist. Sebastian ging das Rennen schnell, gemeinsam mit der Spitzengruppe, an, musste aber relativ früh feststellen, dass das Tempo ein wenig zu hoch ist, so dass er ab Kilometer 7 relativ alleine sein eigenes Rennen lief. Dies teilte er sich aber gut ein und hielt das Tempo konstant bis ins Ziel, auch „wenn die letzten 5 Kilometer gegen den Wind schon ziemlich hart waren“, wie er hinterher zu Protokoll gab. Die Stimmung an der Strecke mit den euphorischen Zuschauern trug aber einen großen Teil dazu bei, dass es den Läufern etwas leichter fiel. Sebastian Kohlwes kam nach 1:11:31 Std im Ziel an und belegte damit einen hervorragenden 6. Rang in der Männerwertung.

Nicht mal zehn Minuten nach Sebastian kam Marco Laumann im Ziel an. Der Werderaner wohnt mittlerweile in Zürich, startet aber weiterhin gerne im Werder Trikot und reiste extra für dieses Event in Enschede an, ganz zur Freude seiner Trainerin: „Ich habe mich total gefreut Marco hier wiederzusehen“, so Birte Bernhardt. Marcos Leistung an diesem Tag passte ebenfalls zu dem tollen Tag, er lief mit einem km-Schnitt von 3:48 min die Strecke durch und erreichte in neuer persönlichen Bestzeit von 1:20:07 Std als 21. der Männer glücklich das Ziel. Ebenfalls Bestzeit lief Christopher Mikeska. Auch ihm gelang ein Lauf, bei dem er das Tempo konstant von Anfang bis Ende hoch hielt. Im Ziel standen 1:31:56 Std auf der Uhr, eine tolle Zeit, „die sich im Training aber schon angedeutet hat“, wie Birte Bernhardt hinterher sagte.

Vierter Halbmarathonstarter war Jens Meyer, der eine Zeit von 1:46:23 in Ziel zu Buche stehen hatte. Damit wurde der Werderaner 95. der Altersklasse M50, ein erfreuliches Ergebnis für ihn. Einfach „aus Spaß am Laufen“ absolvierte Arne Gresens den Halbmarathon in Enschede. Mit seiner Zeit von 1:53:52 Std belegte er Rang 78 der M55 und genoss bei seinem Lauf insbesondere die tolle Stimmung und Atmosphäre, die in der Stadt herrschte. Man merkte bei jedem einheimischen Zuschauer und Läufer einfach die Große Freude, dass der Marathonlauf nach den Jahren der Absagen wieder stattfinden konnte.

Im Marathon gingen mit Sascha Böttcher und Birte Bernhardt lediglich zwei grün-weiße Läufer auf die längste der angebotenen Strecken. Sascha war lange sehr gut unterwegs und hatte eine für ihn selbst hervorragende Zeit im Blick, ehe er von Blasen an den Füßen und Magenproblemen etwas gestoppt wurde und das Tempo etwas rausnehmen musste. Im Ziel stand dennoch eine sehr gute Zeit von 3:22:44 Std auf der Uhr, womit der Rang 41 der M40 belegen konnte. Birte Bernhardt erreichte das Ziel eine knappe halbe Stunde später, nach 3:55:34 Std als 6 der W45. Damit hatte sie das Ziel „unter 4 Stunden“ zu laufen zwar erreicht, war aber dennoch etwas unzufrieden, „da ich, wie schon in Cuxhaven, erneut mit Magenkrämpfen zu kämpfen hatte. Das muss ich irgendwie in den Griff kriegen, denn sonst wird mein geplanter Ultrastart über 100 km in diesem Jahr fast unmöglich“, do Birte nach dem Rennen.

Parallel zum Event in den Niederlanden fand in Schortens die 42. Auflage des Straßenlaufes statt. Mit von der Partie waren Karim Latifi sowie Finn Gerdes, die beide über 10 km an den Start gingen. Karim erwischte auf der windanfälligen Strecke einen sehr guten Tag und kam nach 36:19 min als Zweitplatzierter (1. der M35) ins Ziel. Finn unterbot ebenfalls die 40 min Marke und überquerte in 39:35 min als Gesamt-Zehnter und 2. der M30 die Ziellinie. Der dritte Wettkampfort des Wochenendes war Suhl, wo Uwe Waldhaus beim Hauptlauf über 22 km am Start war. Auf dem bergigen Kurs, der alles andere als leicht zu absolvieren war, merkte Uwe recht schnell, dass ihm die vergangenen Laufevents noch ein wenig in den Beinen stecken, so dass er sich weniger auf die anderen Läufer, sondern vielmehr auf seine Geschwindigkeit konzentrierte. Das sollte sich auszahlen, denn im Ziel war der Werderaner mit Rang 14 der Gesamtwertung auf jeden Fall zufrieden.

 

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