Die Leichtathletikabteilung trägt damit dem Wunsch vieler Athletinnen und Athleten Rechnung, die in diesem Sommer unbedingt noch an Wettkämpfen teilnehmen möchten. „Es ist in Bezug auf die konkrete Leistungsausprägung sowohl für den anstehenden Winter als auch für die Sommersaison im nächsten Jahr auch seitens des Deutschen Leichtathletikverbandes eine klare Empfehlung noch in diesem Sommer bei Wettkämpfen zu starten“, so Sportwart Andrei Fabrizius.
Wie aber läuft ein solcher Wettkampf nun ab? „Wir haben uns im Vorfeld viele Gedanken gemacht und werden bei der Veranstaltung selbst großen Wert auf die Einhaltung des gebotenen Mindestabstandes und der ausgehängten Hygienehinweise legen“, so Wettkampfplaner Enrico Oelgardt. Bei den Läufen, die über die Strecken 100m, 200m, 300m und 400m (je nach Altersklasse) angeboten werden, wird in jedem Lauf eine Bahn zwischen den Athleten freigelassen. Zudem ist die Gesamtteilnehmerzahl befristet. Zugang zum Stadion erhalten nur die gemeldeten Athleten, Kampfrichter sowie pro Verein max. drei Trainer unter Angabe der Kontaktdaten und der Telefonnummer. Zuschauer erhalten keinen Zutritt, ebenso erhalten berechtigte Personen mit Erkältungssymptomen keinen Zugang. Die Toiletten und Handwaschgelegenheiten stehen zur Verfügung, Duschen und Umkleiden hingegen nicht.
„Wir halten uns damit klar an die Vorgaben des Deutschen Leichtathletikverbandes“, so Abteilungsleiter Christian Schwarting. „Klar sind es für alle Beteiligten immer noch nicht Wettkämpfe wie man sie kennt, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung und darüber freuen wir uns sehr.“
Für die Sprinterinnen und Sprinter ist die Startgelegenheit auf Platz 11 gleichzeitig die erste Chance sich für die Deutschen Meisterschaften in Braunschweig zu qualifizieren, für deren Austragung Anfang August der DLV mittlerweile die Genehmigung bekommen hat, sofern es zu keiner zweiten Infektionswelle in Deutschland kommt. Im September dieses Jahres sollen in jedem Falle auch noch die Deutschen Jugendmeisterschaften sowie verschiedene Landesmeisterschaften folgen.
Sportwart Andrei Fabrizius zeigte sich glücklich über die Entwicklungen: „Wir haben alle darauf gehofft, dass es eine „Late Season“ geben wird. Zwar verlief die Vorbereitung alles andere als optimal durch die erschwerten Trainingsbedingungen, aber das ging in Deutschland allen Sportlern so, dementsprechend machen wir das Beste draus und freuen uns sehr auf den ersten Wettkampf im heimischen Stadion Platz 11.“
Die Ausschreibung zum Sprintmeeting ist HIER zu finden.