Noah Olabisi sprintet in neue Dimensionen

Werders Athleten sprinteten zu tollen Ergebnissen
Leichtathletik
Montag, 27.07.2020 / 07:54 Uhr

Olaf Kelterborn

Werders U18 Sprinter Noah Olabisi sorgte beim Sprintmeeting in Zeven mit der Verbesserung seiner persönlichen Bestzeiten über 100m und 200m für zwei riesengroße Highlights, denn damit gehört das Nachwuchstalent jetzt endgültig zu den Top-Athleten des Landes.

Der Rahmen beim diesjährigen Sprintmeeting in Zeven war optimal: sehr gut und qualitativ hoch besetzte Teilnehmerfelder, warme Temperaturen und wenig Wind, ein „Paradies“ für Sprinter also. Dementsprechend durften Werders Top-Athleten an diesem Tag auch nicht fehlen. Und sie waren nicht nur dabei, sondern sorgten mit absoluten Spitzenergebnissen für Furore. Allen voran Noah Olabisi sprintete sich in den Vordergrund. Das Nachwuchstalent aus der Altersklasse U18 trat in Zeven sowohl über 100 Meter als auch 200 Meter an. Auf beiden Strecken konnte er seine Klasse voll unter Beweis stellen und steigerte seine persönlichen Bestzeiten deutlich.

Auf der Kurzstrecke von 100 Metern blieb die Zeitnahme bei 10,62 sec stehen, gleichbedeutend mit der Verbesserung des sieben Jahre alten Bremer Landesrekordes seines Vereinskollegen Fabian Netzlaff. Doch damit nicht genug, denn mit dieser herausragenden Zeit katapultierte sich Olabisi sowohl in der Deutschen Jugend-Jahresbestenliste als auch in der Europäischen Jugend-Jahresbestenliste auf den ersten Rang. „Das ist schon Wahnsinn wie schnell Noah zu solch einem Top Sprinter herangereift ist“, freute sich sein Trainer Andrei Fabrizius nach dem Rennen. „Er bringt einfach diese Lockerheit mit, die ihm in den Rennen hilft unglaublich schnell zu sein. Dabei ist er zu Beginn fast gestolpert…es gibt also immer noch Kleinigkeiten, die er besser machen kann.“

Auf der doppelten Distanz lief es nahezu genauso gut für Noah Olabisi. Nach 21,95 sec überquerte er die Ziellinie, womit er ebenfalls an die deutsche Spitze lief, den Bremer Landesrekord nur um knappe drei hundertstel Sekunden verpasste und aktuell zu den Top-5 U18 Sprintern Europas gehört.  

Bremens schnellster Sprinter im Erwachsenenbereich, Fabian Linne, trat in Zeven auf seiner Spezialstrecke, den 200 Metern, an. In 21,92 sec kam der Schützling aus der Trainingsgruppe von Andriy Wornart als Fünfter ins Ziel, ein gutes Ergebnis, bei dem man dem Sprinter allerdings noch anmerkte, dass er nach seiner überstandenen Muskelverletzung gerade in der Endphase des Rennens noch etwas vorsichtiger agierte.

Im Frauenbereich zeigte sich Sandra Dinkeldein im Vergleich zu ihrem Freiluftdebüt stark verbessert und kam über 100 Meter und 200 Meter mit Resultaten von 11,78 sec und 24,16 sec zu guten Wettkampfergebnissen. „Sandra ist aktuell im Training teilweise schneller auf der Bahn unterwegs als im Wettkampf. Das ist aber kein Problem, denn sie ist sehr erfahren und mit jedem Wettkampf wird sie schneller. Bis zu den Deutschen Meisterschaften sind es noch zwei Wochen, in denen wir fleißig weiterarbeiten werden“, so ihr Trainer Andrei Fabrizius.

Dinkeldeins Mannschaftskollegin Svea Kittner trat ebenfalls über 100 Meter an und erreichte in neuer Saisonbestzeit von 11,90 sec das Ziel.

In den Jugend-Altersklassen gelangen vier weiteren Athleten sehr gute Ergebnisse, die zum Teil persönliche Bestleistungen waren. Pharell Okoduwa sprintete über 100m der U18 beispielsweise in 11,76 sec zu einer neuen Bestmarke, ebenso wie Jan Luca Wilkening, der sich auf 11,98 sec verbessern konnte. In der weiblichen U20 sprintete Theresa Stein über 100m in 12,73 sec zu einer neuen Saisonbestzeit und über 200m in 26,50 sec sogar zu einer persönlichen Bestzeit. Ähnlich glücklich wie sie war auch Tatjana Gerbrandt, die nach über drei Jahren erstmals wieder unter 13 Sekunden über 100 Meter blieb. Sie gewann in der weiblichen U18 in 12,86 sec das C-Finale.

Für weitere gute Ergebnisse im Männerbereich sorgten Felix Wedekämper und Jannis Gercken über die 110m Hürden sowie Rasmus Klamka über 100m und Fabian Riegelsberger über 200m und 400m. Zoe Gercken und Mira Damaschke gelangen über 100m Hürden der wU20 ebenfalls gute Resultate. Kurzfristig auf seinen Start verzichten musste René Rumpf, der aufgrund leichter muskulärer Probleme „lieber nichts riskieren“ wollte.

 

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