Dementsprechend wurden sie umgeleitet und hatten laut Kerstin Schulze „ ein mega Schneefeld bergab zu überqueren. Einige Sportler sind sogar auf dem Hintern den Berg runtergerutscht. Ich selbst bin immer leicht schräg am Berg gelaufen und dadurch sehr gut durchgekommen. An der Schneefallgrenze wurde es dann etwas schlammig und dort bin auch ich abgerutscht, so dass meine Hände und Stöcker im Matschfeld stecken blieben.“
Als das alles überstanden war folgten „Trails“, die die Läufer 1.000 Höhenmeter bergab führten, hin zur ersten Versorgungsstation. Es machte sich bemerkbar, dass der Lauf schon viele Jahre stattfindet, denn die Organisatoren waren optimal auf den Ansturm an der Versorgungsstelle eingerichtet, so dass Jeder seine Getränke und Verpflegung bekam und sich im vorbeilaufenden Bach waschen bzw. erfrischen konnte. Als es weiterging wurde Kerstin Schulze erst richtig bewusst, dass zu diesem Zeitpunkt „erst“ 17 Kilometer absolviert waren und noch viele weitere Kilometer vor ihr lagen.
Frei nach dem Motto „von Versorgungsstation zu Versorgungsstation weiterlaufen“ meisterte Schulze die Forstwege und „Trails“, die immer wieder leicht rauf und runter führten. Weiter ging es mit einer besonderen Herausforderung, die Strecke ging steil bergab, durch die Partnachklamm, um anschließend nahezu senkrecht wieder hoch zur Alm zu führen. Ein Blick in den Himmel bereitete zudem Sorgen, dass ein eventuell ausziehendes Gewitter die Läufer stoppen würde.