Sonne, Kälte und Matsch

Jürgen Eberhard, Sebastian Anders, Tjalf Hoyer und Julia Budach © Karten Hollmann
Leichtathletik
Mittwoch, 13.11.2019 / 07:50 Uhr

Olaf Kelterborn

Am vergangenen Wochenende fand in Schwanewede die achte Auflage des Hindernislaufes „Trail-Relay“ statt. Mit dabei war auch eine Werder Mannschaft, deren Start bis kurz vor Beginn des Rennens aber noch auf der Kippe stand.

Die Mannschaft der „Werder Waldläufer“, die im vergangenen Jahr mit Sebastian Anders, Jürgen Eberhard, Tjalf Hoyer und Arne Sense den Titel in der 4er-Staffel der Voll-Version erlaufen konnte, hatte sich eigentlich vorgenommen in diesem Jahr in gleicher Besetzung erneut anzutreten. Dieses Vorhaben wurde aber durch den krankheitsbedingten Ausfall von Arne Sense durchkreuzt, so dass kurzfristig, einen Tag vor dem Lauf, ein Ersatz gefunden werden musste, damit das Quartett überhaupt an den Start gehen konnte.

Julia Budach aus der Fun-Gruppe erklärte sich spontan bereit einzuspringen und stand somit ganz unverhofft vor ihrer Premiere im Hindernis Crosslauf, welche sie mit einer Zeit von 1:44:07 auch sehr ordentlich bewältigte. „Im Ziel war ich ganz schön platt, denn es waren Abschnitte dabei, die einen extrem fordern, zum Beispiel die Schlammgrube, die man auf allen Vieren durchkriechen musste“, so Budach nach dem Rennen. „Es hat mir aber richtig viel Spaß gemacht dabei zu sein.“

Ähnlich positiv verlief es bei Tjalf Hoyer, der über die 11 km Distanz, die sogar mit einer kurzen Schwimmstrecke am Eggestädter See garniert war, die zehntbeste Zeit des gesamten Starterfelds erreichen konnte (1:20:44). Vor ihm wären sogar noch Sebastian Anders (1:22:30 - Platz 20) und Jürgen Eberhard (1:22:56 - Platz 24) platziert gewesen, wenn diese in der anspruchsvollen Streckenführung nicht kurzzeitig fehlgeleitet worden wären und so fast 2 Kilometer Umweg in Kauf nehmen mussten. „Das war nicht wirklich optimal von den Wegkennzeichnungen, aber was solls, der Spaß stand für uns an erster Stelle“, so Tjalf Hoyer. Für die "Werder Waldläufer" reichte es trotz aller Umstände am Ende abermals zu einem tollen 4. Platz in der Mannschaftswertung mit einer Gesamtzeit von 5:50:17.

Tjalf Hoyer zog dementsprechend auch ein äußerst positives Fazit am Ende des Wettkampftages: „Erst einmal gilt Julia mein großer Dank, denn nur durch ihre spontane Bereitschaft dabei zu sein konnten wir überhaupt als Team antreten. Als wir allerdings morgens hier bei 2 Grad im Wald zusammenkamen, haben wir uns gefragt, warum wir uns das zum Ende der Saison immer antun. Der Reiz der Strecke und der Enthusiasmus aller anderen Verrückten entschädigt allerdings immer wieder für alle Schürfwunden, Kaltwassererfahrungen und Hindernisstrapazen. Deswegen ziehe ich auch umso mehr meinen Hut vor Jürgen und Sebastian, die sich in der Saison alles andere als geschont und sich mir zuliebe wieder mal richtig schmutzig gemacht haben. Dazu hat beileibe nicht jeder Straßenläufer Lust.“

 

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