Bestzeit in der Mainmetropole

Birte Bernhardt und Bestzeit-Läufer Detlev Gajeufsky beim Frankfurt Marathon
Leichtathletik
Montag, 28.10.2019 / 07:47 Uhr

Olaf Kelterborn

Während die Bahnsportler/innen ihre Freiluftsaison bereits seit einiger Zeit beendet haben sind die Athletinnen und Athleten der Laufteams nach wie vor bei zahlreichen Veranstaltungen in Deutschland unterwegs. Dieses Mal verschlug es sie zum Frankfurt Marathon sowie eine Woche zuvor zum Oldenburg Marathon.

In Frankfurt gingen mit Detlev Gajeufsky und A-Team Trainerin Birte Bernhardt zwei grün-weiße Langstreckler auf der vollen Distanz an den Start. Gajeufsky hatte sich in den vergangenen Wochen und Monaten ganz gezielt auf den Marathon am Main vorbereitet, denn für ihn ist es Jahr für Jahr „ein ganz besonderes Highlight zwischen den Hochhäusern entlang zu laufen“. Dementsprechend motiviert ging er an den Start und fand recht schnell seinen persönlichen Laufrhythmus. Auf sein Gefühl musste er sich an diesem Tag sowieso mehr verlassen als sonst, denn seine Laufuhr lieferte an diesem Tag nur recht ungenaue Daten, so dass er die Durchschnittszeiten nicht als Anhaltspunkt nutzen konnte. Davon ließ sich Gajeufsky aber nicht ablenken, er genoss die tolle Stimmung an der Strecke und das gute Laufwetter in vollen Zügen.

Seinen Kilometerschnitt von 4:57 min, den er auf den ersten fünf Kilometern vorlegte, konnte der Werderaner nahezu das gesamte Rennen durchhalten und lief nach 38 Kilometern sogar auf Birte Bernhardt auf. „Das hat mir noch mal einen richtigen Kick für die letzten vier Kilometer gegeben“, so Gajeufsky nach dem Rennen. Ein absolutes Highlight erwartete ihn, sowie alle anderen Läufer auch, beim wohl stimmungsvollsten Zieleinlauf der Welt. In der Frankfurter Festhalle durften alle Läuferinnen und Läufer bei donnerndem Applaus über den roten Teppich ins Ziel einlaufen. Gajeufsky finishte seinen Marathon in neuer persönlicher Bestzeit von 3:27:44, gleichbedeutend mit Rang 242 seiner Altersklasse. „Frankfurt liegt mir einfach total, ich bin richtig glücklich mit dem Rennen und der neuen Bestzeit“, freute sich der Werderaner zurecht.

Seine Trainerin Birte Bernhardt erwischte nach eigener Aussage „nicht den besten Tag“. Das hielt sie aber nicht davon ab ihren zweiten Marathon innerhalb von drei Wochen unter 3:30 Std zu laufen. Sie lief einen ähnlichen Kilometerschnitt wie Detlev Gajeufsky und kam als insgesamt 21. ihrer Altersklasse in 3:28:24 ins Ziel. Dort freute sie sich, nach kurzer Erholung, ganz besonders für Detlev, der „sich seine neue Bestzeit total verdient hat. Er hat ein super Rennen gemacht.“

Als dritte Werderanerin startete Sophie Waller in Frankfurt, dieses Mal allerdings mit einigen Freunden auf der Staffelmarathonstrecke, die das Team in 3:45:23 als 283. beendete. Waller trug dabei einen großen Anteil am Mannschaftserfolg, denn sie absolvierte knapp 20 Kilometer der gesamten Strecke.

Bereits eine Woche vor dem Frankfurt Marathon gingen mit Uwe Waldhaus und Marten Szidat zwei weitere Werderaner beim Oldenburg Marathon an den Start, allerdings auf zwei unterschiedlichen Distanzen. Uwe Waldhaus absolvierte den kompletten Marathon und fand auch hervorragend ins Rennen hinein. Bis zur Hälfte es Rennens verlief alles optimal, Waldhaus hatte eine Zwischenzeit von 1:40 Stunde auf der Uhr und fühlte sich nach wie vor gut, so dass eine Zielzeit in Richtung 3:30 Std realistisch schien. Bei Kilometer 22 machte ihm dann aber sein Körper einen Strich durch die Rechnung, denn ab diesem Zeitpunkt hatte er mit großen Magenproblemen zu kämpfen. „Aufgeben war für mich aber keine Option“, so Waldhaus, der das Tempo lieber etwas reduzierte und nach 4:08:55 tatsächlich als 26. seiner Altersklasse im Ziel in der Oldenburger Innenstadt ankam.

Sein Mannschaftskollege Marten Szidat lief die Halbmarathonstrecke und erwischte dabei einen hervorragenden Tag. In 1:36:08 belegte der in der M40 startende Werderaner einen sehr guten 13. Altersklassenplatz und verbesserte gleichzeitig seine Zeit vom swb Halbmarathon in Bremen um vier Minuten.

 

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