Berlin Marathon 2019

Völlig durchnässt, aber sehr zufrieden, kam Galyna Kharchyshyn ins Ziel
Leichtathletik
Montag, 30.09.2019 / 09:27 Uhr

Olaf Kelterborn

Bereits zum 46. Mal fand auf den Straßen der deutschen Hauptstadt Berlin der beliebte Marathonlauf statt. Mit von der Partie waren auch vier Athletinnen und Athleten aus den Werder Laufteams.

Knapp 47.000 Läuferinnen und Läufer aus insgesamt 150 Ländern versammelten sich am frühen Sonntagmorgen an der Startlinie des Berlin Marathons um die Strapazen ihrer vielen Trainingskilometer in ein gutes Wettkampfergebnis umzusetzen. Die äußeren Bedingungen waren dabei mit wolkigem Himmel und leichtem Regen recht herbstlich, aber alles andere als schlecht. Dementsprechend motiviert starteten auch die vier Werder-Athleten Galyna Kharchyshyn, Sophie Waller, Niklas Winkler und Thomas Adick in ihren Marathonlauf. Jeder einzelne Grün-Weiße hatte dabei seine eigenen Ziele, die er sich im Vorfeld gesteckt hatte.

Galyna Kharchyshyn, die erst seit wenigen Monaten im Laufteam A dabei ist, hatte sich beispielsweise eine neue persönliche Bestzeit vorgenommen, die nach Absprache mit ihrer Trainerin Birte Bernhardt günstigstenfalls unter der Marke von 3:20 Stunden liegen sollte. Dazu hatten sich die Beiden einen genauen „Tempoplan“ überlegt, an den sich Galyna Kharchyshyn ganz zur Freude von Birte Bernhardt auch „super diszipliniert gehalten hat“. Die ersten Kilometer des Marathons ging die Werderanerin relativ langsam an und konnte das Tempo im Anschluss immer weiter steigern und konstant halten.

Im Ziel stand letzten Endes eine Zeit von 3:18:53 auf der Uhr, gleichbedeutend mit Rang 122 in ihrer Altersklasse W30. „Galyna ist eine richtig schnelle neue persönliche Bestzeit gelaufen. Unser Plan ist voll aufgegangen mit zwei Halbmarathonläufen in jeweils 1:39 Std. hintereinander. Da wären viele Läuferinnen und Läufer froh, wenn sie das einmal schaffen“, so Birte Bernhardt. Und auch Galyna Kharchyshyn selbst war voll zufrieden: „Es lief richtig gut und ich denke, ich habe noch Luft nach oben.“

Einen ebenfalls sehr guten Marathon absolvierte Sophie Waller aus dem Laufteam B. Von Beginn an pendelte sich die in der Frauenwertung laufende Werderanerin auf einem guten Durchschnittstempo ein, welches sie sehr lange Zeit konstant halten konnte. Als etwas lästig erwies sich lediglich der einsetzende Regen, der ab ungefähr der Hälfte des Rennens allen Läuferinnen und Läufern zu schaffen machte. Der Stimmung am Rand der Strecke tat das aber keinen Abbruch, so dass die Läufer allein durch den Applaus von Kilometer zu Kilometer motiviert wurden. Als schließlich die Ziellinie nach dem Brandenburger Tor in Sichtweite kam mobilisierte Sophie Waller dann noch einmal die letzten Kräfte und durchlief den Zielbogen in einer tollen Zeit von 3:46:40. „Ich bin total glücklich mit der Zeit, auch wenn ich insgeheim auf eine Zeit knapp unter 3:46 Stunden gehofft hatte. Dazu fehlen aber nur 41 Sekunden und das passt schon. Insgesamt war es ein super schöner Lauf hier in Berlin, den ich absolut genossen habe“, so Waller nach dem Rennen.  

Anders als Sophie Waller erwischte Niklas Winkler einen gebrauchten Tag. Bis Kilometer 30 lief bei ihm noch alles nach Plan, dann allerdings machte ihm sein Kreislauf einen Strich durch die Rechnung. Niklas Winkler brach ein, wollte allerdings nicht aufgeben und biss sich in deutlich langsamerem Tempo bis ins Ziel durch. „Seine Zeit von 4:14:04 ist für Niklas eine Enttäuschung, aber Rückschläge passieren immer mal im Sport und nächstes Jahr wird er wieder angreifen. Schließlich hat er beim Hamburg Marathon auch schon gezeigt was er kann“, fand seine Trainerin Birte Bernhardt sofort aufmunternde Worte.

Als vierter Werderaner ging Thomas Adick auf die 42,195 km lange Strecke. Für ihn galt es, nach vielen Ausflügen auf die Ultradistanzen, mal wieder einen Marathon unter 5:00 Stunden zu finishen. Das gelang ihm mit einer Zeit von 4:47:00 deutlich und er war richtig glücklich im Ziel eine weitere Medaille zu seiner Kollektion hinzufügen zu können.

 

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