Ihre Mannschaftskollegin Wiebke Oelgardt trat außerhalb der Halle bei den Winterwurfmeisterschaften an und musste im Speerwurf der U18 mit der Kälte und sehr böigem Wind von vorne kämpfen. „Wiebke hat es aber gut hinbekommen und ihr persönliches Ziel, unter die Top Acht zu kommen, erreicht und sich als Mehrkämpferin sehr gut verkauft“, bilanzierte ihr Trainer Roman Fricke nach im sechsten Versuch erzielten 43,81m und dem sechsten Abschlussrang.
Auf der Laufbahn lief es für Fabian Linne und Roberta Haasner nicht so optimal wie erhofft. Beiden Sprintern wurde in ihren Vorläufen über 200 Meter die Innenbahn 1 zugelosten, welche bei Hallenrennen ganz und gar nicht optimal ist. „Besonders bei Fabian war das extrem schade, denn er hätte durchaus eine Chance auf den Finaleinzug gehabt“, so sein Trainer Andriy Wornart. Linne machte das das Beste aus der Situation und gewann seinen Vorlauf in 22,46 Sekunden. Mit dieser Zeit wurde er im Gesamtklassement insgesamt Zwölfter. Bei Roberta Haasner machte sich während des Laufes eine kleine Verletzung bemerkbar, weshalb sie etwas Tempo rausnehmen musste. Sie kam über die 200 Meter nach 27,50 Sekunden ins Ziel.
Pech hatte Nele Wöltjen im Hochsprung der U20. Nachdem sie vor drei Wochen unglücklich umgeknickt war versuchte sie es dennoch, ging aber etwas zu vorsichtig an den Start, so dass sie drei Mal an der Anfangshöhe scheiterte und somit ohne gültigen Versuch blieb. „Nele hat trotzdem wichtige Erfahrungen gesammelt“, so Trainer Roman Fricke, denn „es kann immer mal sein, dass man auch etwas angeschlagen in einem Wettkampf antritt. Für die Zukunft wird ihr dieses Erlebnis heute sehr helfen.“