Auf der Laufbahn ging es fulminant weiter. Said Gilani, der über 400m Hürden am Start war, qualifizierte sich mit tollen 54,62 sec im Vorlauf für das Finale der besten 12 Athleten und konnte sich dort mit 55,04 sec über Rang 10 freuen. Die gleiche Platzierung erreichte der Langsprinter gemeinsam mit seinen Mannschaftskollegen Tobias Tedsen, Fabian Linne und Timo Lange auch mit der 4x400m Staffel. Das Quartett erreichte eine Gesamtzeit von 3:22,55 min. Ebenfalls gut präsentierte sich das Frauenquartett, das in der Besetzung Annika Fichtner, Roberta Haasner, Jule Rüter und Theresa Stein an den Start über die Stadionrunden ging. Ihre Zeit von 4:09,93 min reichte am Ende für Rang 12. „Die Staffeln haben im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles gegeben und sich im Feld der Top-Teams Deutschlands sehr gut präsentiert“, so Trainer Andriy Wornart. „Said hat zudem auf seiner Einzelstrecke absolut überzeugt. Ein Finalplatz war unser Ziel, die Top-10 Platzierung ist richtig klasse, wir freuen uns sehr darüber“, so Wornart weiter.
Im Kurzsprint der männlichen U23 gab es ebenfalls einen Erfolg zu feiern. Fabian Netzlaff sicherte sich im 100 Meter Finale in 10,83 sec den guten neunten Platz. Im Zwischenlauf hatte er bereits mit einer Zeit von 10,74 sec überzeugt. Auf der doppelten Distanz, den 200 Metern, lief Netzlaff nach 21,93 sec über die Ziellinie, womit er sich als 15. im Mittelfeld einreihte. Sein Mannschaftskollege Timo Lange lief als 27. in 22,46 sec ins Ziel.
Die Sprintstaffel der Männer, dieses Mal in der Besetzung Timo Lange, Fabian Netzlaff, Said Gilani und Fabian Linne am Start, sprintete über 4x100 Meter nach 41,45 sec ins Ziel. Damit erreichten sie einen sehr guten siebten Rang, auch wenn sie insgeheim auf noch mehr spekuliert hatten. „Wir haben die Staffelbesetzung in diesem Jahr öfter umstellen müssen, dementsprechend sind die Wechsel noch nicht so eingespielt“, so Trainer Andrei Fabizius. „Unser Plan ist es aber im Laufe der Saison die Besetzung so beizubehalten, dann sollte das immer besser werden. Schön ist, dass das Quartett auch im nächsten Jahr noch bei der U23 startberechtigt ist.“
Für das Frauenteam war in Leverkusen leider schon beim ersten Wechsel das 4x100m Rennen „gelaufen“. Zwar schaffte es das Team Roberta Haasner, Katarina Rocke, Rahel Rüdel und Sarah Narloch in 47,68 sec noch ins Ziel, und das sogar als zehntbeste Mannschaft, allerdings fand die erste Staffelübergabe „nahezu im Stehen statt“, wie es Andrei Fabrizius hinter beschrieb. Unter diesen Umständen konnte das Werder Quartett mit ihrer Platzierung sehr gut leben.