Am Sonntag ging somit Mareike Max als einzige Werderanerin in ihren Finalwettkampf. In dem äußerst eng beieinander liegendem Feld der europäischen Top-Springerinnen zeigte sie bis zu einer Höhe von 1,79 Meter einen sehr guten Wettkampf und schaffte den von ihr im Vorfeld anvisierten Sprung in die Top-8. Bei 1,82m passte es dann aber leider nicht so zusammen wie sie es sich erhofft hatte: „Ich hatte ein wenig mit dem Anlauf zu kämpfen, beim ersten Versuch war ich zu langsam und dementsprechend weit weg von der Latte, beim zweiten Durchgang wollte ich dann zu viel, war also deutlich zu schnell und nah dran an der Latte. Tja und über den dritten Versuch spreche ich lieber gar nicht, denn da passte irgendwie gar nichts und auch die nötige Spannung fehlte“, so Mareike Max nach dem Wettkampf.
Dennoch war sie alles andere als unzufrieden mit den Europameisterschaften: „Ich wollte einen Platz in den Top-8 und das ist mir gelungen. Klar wäre ich gerne höher als 1,80 Meter gesprungen, evtl. sogar nah dran an meine persönliche Bestleistung, aber das sollte einfach nicht sein und damit kann ich auch gut leben, denn das gehört zum Sport dazu. Ich blicke zufrieden auf eine tolle U20-EM zurück, bei der ich jeden Moment im Kreise des Nationalteams genießen konnte“, so Max weiter.