Sieben grün-weiße Landesmeistertitel

Fabian Linne gehört schon jetzt zu den besten U18 Sprintern Deutschlands © Jörg Großmann
Leichtathletik
Montag, 12.06.2017 / 07:36 Uhr

Olaf Kelterborn

Werders Leichtathleten trumpften bei den Titelkämpfen Bremen/Niedersachsen für die Erwachsenen und U18 ganz groß auf und sicherten sich sieben Gesamterfolge sowie weitere sechs Podestplatzierungen. Damit reisten sie als einer der erfolgsreichsten Vereine der Landesmeisterschaften zurück nach Bremen.

Für Furore sorgte einmal mehr der „Newcomer der Saison“, Fabian Linne. In beiden Kurzsprintwettbewerben der U18 ließ der Werderaner seinen Konkurrenten nicht den Hauch einer Chance und gewann jeweils souverän. Über 100 Meter stoppte die Uhr im Finale nach gerade einmal 10,90 sec und auf der doppelten Distanz, den 200 Metern, unterbot er in 22,01 sec seinen gerade erst aufgestellten Bremer Landesrekord erneut. „Es ist fantastisch welche Ergebnisse Fabian nach gerade einmal einem halben Jahr Training abliefert“, so Sportwart Andrei Fabrizius. „Er liegt mit seiner 200 Meter Zeit derzeit auf Rang 6 in Deutschland, woran man erkennen kann, dass er großes Potenzial hat in der deutschen Spitze mitzumischen. Wir als Trainerteam legen allerdings großen Wert darauf ihn weiterhin ganz behutsam aufzubauen und Schritt für Schritt an die deutsche Spitze heranzuführen.“  

Längst angekommen in der nationalen Spitze sind Philip Kass und Mareike Max. Die Bundeskaderathleten zeigten in ihren Disziplinen bei den Landesmeisterschaften ihr ganzes Können und gewannen jeweils sehr deutlich. Philip Kass setzte sich im Stabhochsprung der Männer mit mehr als einem Meter Vorsprung durch und gewann mit übersprungenen 5,20m. „Dieses Jahr springt Philip konstant auf einem höheren Niveau als in der vergangenen Saison“, so sein Trainer Leszek Kass, der auch in den kommenden Wochen „viele Sprünge über 5 Meter von Philipp erwartet“. Mareike Max dominierte, wie zu erwarten war, den Hochsprung der Frauen und setzte sich mit übersprungenen 1,81m durch.

Für weitere Gesamterfolge sorgten unter anderem die Stabhochspringer der U18. In der weiblichen Altersklasse gewann das Geburtstagskind des Wochenendes, Janina Selvarajah, mit 3,70m höhengleich vor ihrer Mannschaftskollegin Kim-Michelle Schwenke, die mit einem Fehlversuch mehr auf Rang 2 landete. Elizabete Vetra übersprang 3,40m und platzierte sich auf dem vierten Rang. In der männlichen U18 siegte Lars Keffel, der als einziger Springer seiner Altersklasse die Höhe von 4,70m überqueren konnte.  

Den siebten Gesamterfolg für Grün-Weiß gab es auf der Laufbahn zu bestaunen. Svea Kittner steigerte sich auf der 100 Meter Distanz von Runde zu Runde und gewann das Finale mit der neuen persönlichen Bestzeit von 11,73 sec deutlich. Zwei weitere Sprinterinnen, nämlich Roberta Haasner (U18) sowie Ricarda Marschalk (Fr), erreichten in ihren Disziplinen ebenfalls Podestplatzierungen. Haasner sprintete über 400 Meter in 59,48 sec als Zweite und Marschalk über 400m Hürden in 65,41 sec als Dritte über die Ziellinie.  

In den technischen Disziplinen der weiblichen U18 überzeugten ganz besonders Nele Wöltjen und Wiebke Oelgardt. Wöltjen übersprang 1,61m im Hochsprung, was ihr den Bronzerang einbrachte. Ihre Mannschaftskollegin Wiebke Oelgardt sicherte sich in gleich zwei Disziplinen Podestplatzierungen. Im Speerwurf wurde eine Weite von 43,67m gemessen, gleichbedeutend mit Rang 2. Nur hauchdünn am zweiten Platz vorbei sprang sie im Weitsprung. Ihre Weite von 5,42m war zwar identisch mit der Weite der zweitplatzierten Athletin, jedoch hatte diese den besseren zweiten Versuch zu Buche stehen.  

Neben diesen vielen Medaillenrängen gab es noch zahlreiche weitere tolle Ergebnisse für die Werder Leichtathleten in Göttingen, zu erwähnen sind hier beispielsweise die vierten Plätze von Alexander Stauffenberg im Dreisprung der Männer (12,97m) sowie die erzielten 11,77m im Kugelstoßen der weiblichen U18 durch Wiebke Oelgardt. Roberta Haasner, die über 200m der U18 in 25,46 sec ins Ziel lief, qualifizierte sich mit der neuen persönlichen Bestzeit zudem für die deutschen U18 Meisterschaften.          

„Es waren erfolgreiche Landesmeisterschaften bei tollem Wetter“, so Andrei Fabrizius. „Wir sind sehr zufrieden dass sich die Trainingsleistungen in guten Wettkampfergebnissen wiederspiegeln, allerdings merkt man auch, dass es schon recht viele Wettkämpfe waren in den letzten Wochen. Die Staffeln konnten deshalb an diesem Wochenende zum Beispiel leider nicht an den Start gehen, da jeweils immer Jemand angeschlagen war. Nun heißt es sich schnell zu regenerieren und sich auf die bald anstehenden deutschen Meisterschaften in den verschiedenen Altersklassen vorzubereiten.“

 

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