Für weitere Gesamterfolge sorgten unter anderem die Stabhochspringer der U18. In der weiblichen Altersklasse gewann das Geburtstagskind des Wochenendes, Janina Selvarajah, mit 3,70m höhengleich vor ihrer Mannschaftskollegin Kim-Michelle Schwenke, die mit einem Fehlversuch mehr auf Rang 2 landete. Elizabete Vetra übersprang 3,40m und platzierte sich auf dem vierten Rang. In der männlichen U18 siegte Lars Keffel, der als einziger Springer seiner Altersklasse die Höhe von 4,70m überqueren konnte.
Den siebten Gesamterfolg für Grün-Weiß gab es auf der Laufbahn zu bestaunen. Svea Kittner steigerte sich auf der 100 Meter Distanz von Runde zu Runde und gewann das Finale mit der neuen persönlichen Bestzeit von 11,73 sec deutlich. Zwei weitere Sprinterinnen, nämlich Roberta Haasner (U18) sowie Ricarda Marschalk (Fr), erreichten in ihren Disziplinen ebenfalls Podestplatzierungen. Haasner sprintete über 400 Meter in 59,48 sec als Zweite und Marschalk über 400m Hürden in 65,41 sec als Dritte über die Ziellinie.
In den technischen Disziplinen der weiblichen U18 überzeugten ganz besonders Nele Wöltjen und Wiebke Oelgardt. Wöltjen übersprang 1,61m im Hochsprung, was ihr den Bronzerang einbrachte. Ihre Mannschaftskollegin Wiebke Oelgardt sicherte sich in gleich zwei Disziplinen Podestplatzierungen. Im Speerwurf wurde eine Weite von 43,67m gemessen, gleichbedeutend mit Rang 2. Nur hauchdünn am zweiten Platz vorbei sprang sie im Weitsprung. Ihre Weite von 5,42m war zwar identisch mit der Weite der zweitplatzierten Athletin, jedoch hatte diese den besseren zweiten Versuch zu Buche stehen.
Neben diesen vielen Medaillenrängen gab es noch zahlreiche weitere tolle Ergebnisse für die Werder Leichtathleten in Göttingen, zu erwähnen sind hier beispielsweise die vierten Plätze von Alexander Stauffenberg im Dreisprung der Männer (12,97m) sowie die erzielten 11,77m im Kugelstoßen der weiblichen U18 durch Wiebke Oelgardt. Roberta Haasner, die über 200m der U18 in 25,46 sec ins Ziel lief, qualifizierte sich mit der neuen persönlichen Bestzeit zudem für die deutschen U18 Meisterschaften.
„Es waren erfolgreiche Landesmeisterschaften bei tollem Wetter“, so Andrei Fabrizius. „Wir sind sehr zufrieden dass sich die Trainingsleistungen in guten Wettkampfergebnissen wiederspiegeln, allerdings merkt man auch, dass es schon recht viele Wettkämpfe waren in den letzten Wochen. Die Staffeln konnten deshalb an diesem Wochenende zum Beispiel leider nicht an den Start gehen, da jeweils immer Jemand angeschlagen war. Nun heißt es sich schnell zu regenerieren und sich auf die bald anstehenden deutschen Meisterschaften in den verschiedenen Altersklassen vorzubereiten.“