Doppelgold und Silber in Ulm

Lars Keffel gewann die Goldmedaille im Stabhochsprung der U18
Leichtathletik
Montag, 07.08.2017 / 07:05 Uhr

Olaf Kelterborn

Mit der hervorragenden Bilanz von zwei Goldmedaillen durch Lars Keffel und Mareike Max sowie einer Silbermedaille von Fabian Linne kehrten die Jugendleichtathleten von den Deutschen Meisterschaften in Ulm zurück an die Weser.

Bereits am ersten Wettkampftag begann die Erfolgsgeschichte für Werders beste Jugendathleten. Im Stabhochsprungwettbewerb der U18 zeigte Lars Keffel pünktlich zum nationalen Saisonhöhepunkt zu welchen Topleistungen er im Stande ist. Der Schützling von Trainer Leszek Kass meisterte alle Sprungversuche von seiner Anfangshöhe 4,40m bis zu seiner Sieghöhe von 4,70m im ersten Durchgang. Dies kam ihm in der Endabrechnung letzten Endes zu Gute und verhalf ihm zum erhofften DM-Erfolg. „Der Zweitplatzierte, Fabian Brummer von der LG Filstal, ist ebenfalls 4,70m gesprungen, allerdings benötigte er bei den vorangegangenen Höhen deutlich mehr Versuche. Lars hat es äußerst gut hinbekommen sich auf sein eigenes Können zu konzentrieren und wurde dafür mit der Goldmedaille belohnt, ein toller Erfolg“, so Leszek Kass.  

Mit deutlich größerem Druck startete Mareike Max in ihren Hochsprungwettbewerb der U20, schließlich hatte sie als Deutsche Meisterin des vergangenen Jahres einen Titel zu verteidigen. In der Meldeliste lagen insgesamt fünf Springerinnen sehr eng beieinander, so dass im Vorfeld schon klar war, dass eine Höhe von 1,80m gesprungen werden musste um vorne dabei zu sein. Bei 1,70m stieg die Werderanerin in den Wettkampf ein und meisterte diese, wie von ihr bekannt, souverän im ersten Versuch. Die Folgehöhe ließ sie aus und überquerte anschließend ebenso sicher 1,77m. Zu diesem Zeitpunkt waren noch vier Springerinnen dabei, allerdings gelang es ausschließlich Mareike Max auch die 1,80m zu überspringen, womit die Titelverteidigung geglückt war. „Ich habe im Endeffekt nur drei Sprünge gemacht und war dann am Ziel, dieser tolle Saisonabschluss macht mich sehr glücklich, denn es ist alles andere als einfach einen Titel im Folgejahr zu verteidigen. Nun kann ich mich etwas erholen, denn es ist kein Wettkampf mehr geplant“, so Max nach den Meisterschaften.  

Für die dritte Medaille sorgte der Aufsteiger der Saison, Fabian Linne. Der U18 Sprinter aus der Trainingsgruppe von Andriy Wornart ging sowohl über 100 Meter als auch über 200 Meter an den Start. Im Kurzsprint lief Linne im Vorlauf sehr gute 10,92 sec, die zum Weiterkommen gereicht hätten, allerdings verzichtete er zugunsten des 200 Meter Laufes auf weitere Starts. „Fabian sollte seine Kräfte schonen, denn über 200 Meter standen seine Chancen auf eine vordere Platzierung noch besser als über 100 Meter“, so sein Trainer. Und das sollte sich bewahrheiten. Nach 21,92 sec im Vorlauf bestätigte Linne im A-Finale mit 21,93 sec seine herausragende Form und überquerte als Zweitplatzierter die Ziellinie im Ulmer Donaustadion.

Werders stellvertretender Abteilungsleiter Philipp Mehrtens, der in seiner Position als Präsident des Bremer Leichtathletikverbandes live vor Ort dabei war, lobte die tollen Ergebnisse der Werder Athleten: „Es ist eine sensationell gute Bilanz mit zwei deutschen Meistertiteln und einer Silbermedaille. Ich kann den Athleten und ihren Trainern nur dazu gratulieren. Man sollte aber auch die Aktiven nicht unerwähnt lassen, die ohne Medaille zurückkommen. Bei ihnen hat zwar an diesem Wochenende nicht alles so gepasst wie gewünscht, aber dennoch waren auch sie in dieser Saison mit vielen tollen Leistungen die jugendlichen Aushängeschilder unserer Abteilung.“  

Zu diesen Athleten gehören beispielsweise die Stabhochspringerinnen und –springer der U20. Im weiblichen Bereich gingen mit Kim-Michelle Schwenke, Janina Selvarajah sowie Stina Seidler gleich drei Grün-Weiße an den Start. Janina Selvarajah blieb mit ihrem Ergebnis von 3,30m (Rang 13) ebenso unter den selbst gesteckten Zielen wie Kim-Michelle Schwenke, die mit 3,45m auf Rang 7 landete. Besonders unglücklich lief es für Stina Seidler. Sie stieg nach gutem Einspringen bei einer Höhe von 3,80m in den Wettkampf ein, leistete sich aber drei Fehlversuche, so dass sie ohne gültigen Versuch ausschied. „Das war richtig bitter für Stina, denn die 3,80m hätten für die Bronzemedaille gereicht“, so Leszek Kass. Ähnlich knapp schrammte Philip Kass in der männlichen U20 an einer Medaille vorbei. Nach erfolgreichen Versuchen über 4,70m und 4,90m scheiterte er zwei Mal an 5,00 Meter und einmal an 5,05m. In der Endabrechnung landete er auf dem vierten Rang, worüber er etwas enttäuscht war: „Klar ist es schön bei nationalen Meisterschaften in den Top-5 zu landen, aber ich hatte schon gehofft, dass es mir gelingt in die Medaillenränge zu springen. Es hat heute einfach nicht sein sollen“, so Kass.  

Die drei weiteren Athletinnen, die in Ulm am Start waren, hätten sich ebenfalls etwas bessere Ergebnisse gewünscht, auch wenn sie nicht unzufrieden sein können. Nele Wöltjen überquerte im Hochsprung der U18 eine Höhe von 1,64m und wurde damit 17. Roberta Haasner sprintete über 200 Meter zu einer Zeit von 26,55 sec und Katarina Rocke über 100 Meter der U20 zu 12,32 sec. Für beide Sprinterinnen war damit bereits in den Vorläufen Endstation.

 

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