3. Liga Nord: "Der letzte Punch hat gefehlt"

Kaum zu halten: Rückraumspielerin Jennifer Börsen bot im Spitzenspiel gegen Wismar eine starke Leistung und erzielte sieben Treffer.
Handball
Montag, 20.10.2014 / 11:44 Uhr

Es war ein typisches Remis, bei dem am Ende beide Teams zu Recht trauern durften, dass sie nicht als Sieger die Halle verlassen konnten. In der Schlusssekunde rettete Werder-Torhüterin Meike Anschütz mit einer starken Parade gegen Wismars Linksaußen Mareen Tegler den Punktgewinn für ihr Team. Zuvor hätten die Grün-Weißen die Partie allerdings längst für sich entscheiden können.

Die Drittliga-Handballerinnen des SV Werder Bremen haben einen Heimsieg gegen Tabellenführer TSG Wismar knapp verpasst. Am Ende gab es ein 23:23 (16:12). Der Rückstand auf den Spitzenreiter beträgt somit weiterhin einen Zähler.

Nach 54 Minuten traf Spielmacherin Rabea Neßlage per Siebenmeter zum 23:20. "Danach haben wir den letzten Punch verpasst", bemängelte Werder-Trainer Radek Lewicki. "Ein weiteres Tor hätte uns den Sieg gebracht." Dieser entscheidende Treffer gelang seiner Mannschaft jedoch nicht. Rabea Neßlage sah sich in den Schlussminuten einer kurzen Deckung der TSG-Defensive gegenüber. Ihre Mitspielerinnen schoben sich im Angriff in der Folgezeit gegenseitig die Verantwortung zu. "Zu viele haben sich in der entscheidenden Phase versteckt", so Lewicki. "Dabei gab es dazu nach den starken Minuten zuvor gar keinen Grund. Wenn wir weiter konsequent und mutig gespielt hätten, wäre ein Sieg gegen diesen Top-Gegner ohne weiteres möglich gewesen."

Die gut 200 Zuschauer in der Werder-Halle hatten bis zur spannenden Schlussphase ein Auf und Ab der Werderanerinnen gesehen. Dem 5:8-Rückstand (14.) folgte eine 16:12-Pausenführung. Im zweiten Durchgang wiederum gelangen den Gastgeberinnen in 17 Minuten lediglich zwei Treffer. Die Gäste nutzen dies zum 18:20. Doch erneut kam der SVW zurück und schaffte innerhalb von sieben Minuten das 23:20. "Nur sieben Treffer in der zweiten Halbzeit sind allerdings eindeutig zu wenig, außerdem hat uns über die gesamten 60 Minuten die Konstanz gefehlt", nannte Lewicki entscheidende Gründe dafür, dass sich sein Team für die streckenweise durchaus starke Leistung nicht mit einem Sieg belohnte.

Der eine gewonnene Zähler reichte vorerst trotzdem aus, um die spielfreie HSG Kropp-Tetenhusen zu überholen und auf Rang zwei zu klettern. Bereits am kommenden Samstag, 25.10.2014, um 18.30 Uhr steht für den SV Werder ein weiteres Heimspiel auf dem Programm. In der Werder-Halle Hermine-Berthold-Straße stellt sich dann mit dem SV Grün-Weiß Schwerin, derzeit Tabellen-Zwölfter, ein weiteres Team aus Mecklenburg-Vorpommern vor.

Für den SV Werder spielten gegen Wismar: Meike Anschütz, Charlotte Schumacher - Jennifer Börsen (7), Rabea Neßlage (6/3), Katrin Friedrich (3), Marilena Niemann (2), Nele Osterthun (2), Leonie Schulte (2), Julia Lupke (1), Joseffa Baumann, Marie-Christin Kaiser, Britta Neumann (n. e.), Julia-Marina Schnell (n. e.), Ashley Butler (n. e.)

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