Die Werder-Handballerinnen unterliegen im Auswärtsspiel bei der TG Nürtingen mit 22:24. In einem zerfahrenen Spiel lassen die Grün-Weißen zu viele Chancen ungenutzt und stehen drei Spieltage vor dem Saisonende, mit 24:30 Punkten, fünf Zähler vor den Abstiegsrängen.
Für die Gastgeberinnen ging es um viel, um nicht den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu verlieren. Diese Anspannung merkte man im Spiel, Werder lag nach zehn Minuten mit 4:5 im Rückstand. Eine Auszeit von Werder-Cheftrainer Robert Nijdam brachte die Bremerinnen besser ins Spiel, nach Treffern von Elaine Rode und Alina Otto ging Werder beim 6:5 (14.) in Führung. Die Führung sorgte aber nicht für die nötige Ruhe. Nach dem 8:8-Ausgleich (16.) geriet Bremen mit 8:11 (20.) in Rückstand, konnte vor dem Pausenpfiff aber nochmal auf 11:12 verkürzen.
In der zweiten Halbzeit zeigte sich ein ähnliches Bild. Werder ließ zu viele Chancen ungenutzt und Nürtingen konnte sich erneut absetzen. Mitte der zweiten Hälfte geriet Bremen beim 14:19 (48.) mit fünf Toren in Rückstand. Den Rückstand konnten die Grün-Weißen nicht mehr aufholen und mussten sich am Ende mit 22:24 geschlagen geben.
„Es war kein gutes Spiel von uns, wir haben nicht den Willen entwickelt wie am letzten Wochenende. Insgesamt hatten wir 35 Fehlwürfe und technische Fehler, so kann man kein Spiel gewinnen“, ärgerte sich Werder-Cheftrainer Nijdam nach dem Schlusspfiff.
