Der SV Werder Bremen und sein hauptamtlicher Handball-Trainer Maximilian Busch haben sich in beiderseitigem Einvernehmen mit sofortiger Wirkung getrennt. Das gaben die Grün-Weißen am Montag offiziell bekannt.
Der SV Werder Bremen und sein hauptamtlicher Handball-Trainer Maximilian Busch haben sich in beiderseitigem Einvernehmen mit sofortiger Wirkung getrennt. Das gaben die Grün-Weißen am Montag offiziell bekannt.
Busch hatte seit Beginn dieser Saison neben der Zweitliga-Mannschaft des SV Werder auch die weibliche B-Jugend betreut. „Wir mussten in den Gesprächen der vergangenen Tage jedoch feststellen, dass es unterschiedliche Auffassungen zwischen Maximilian Busch und uns über die zukünftige Zusammenarbeit im Hinblick auf die Herausforderungen im Abstiegskampf in der 2. Bundesliga gab“, erklärte Werder-Präsident und Geschäftsführer Dr. Hubertus Hess-Grunewald. „Wir danken Maximilian Busch für seine engagierte Arbeit und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.“ Busch sagte: „Ich bedanke mich dafür, dass ich die Chance hatte, bei Werder zu arbeiten. Ich habe mich in der Arbeit mit den Mannschaften sehr wohl gefühlt.“
Die Verantwortung für die Frauen-Mannschaft übernehmen der bisherige Co-Trainer Dominic Buttig, der die Mannschaft am Samstag zu einem souveränen 24:18-Erfolg bei der TG Nürtingen führte, Torwart-Trainerin Janice Fleischer und Werders Koordinator Leistungssport, Patrice Giron, der das Team bereits in den ersten zwei Jahren der Zweitliga-Zugehörigkeit verantwortet hatte, dann aber aus Zeitgründen andere Aufgaben im Verein übernahm. „Für uns gilt es in dieser Situation, noch enger zusammenzurücken“, sagt Giron. „Daher nehmen wir uns alle in die Pflicht, unseren Teil dazu beizutragen, dass wir in den nächsten Wochen erfolgreich arbeiten können.“ Der 40-Jährige stellt dabei klar, dass die Rückkehr auf die Trainerbank für ihn aus zeitlichen Gründen „nur temporär“ möglich ist. „Wir sind sehr froh, dass wir so viel Handball-Kompetenz im Verein haben, um kurzfristig reagieren zu können“, so Martin Lange, Vorsitzender Handball der Grün-Weißen. „Alle haben unser vollstes Vertrauen.“
Auch die Verantwortung für die weibliche B-Jugend, die derzeit um die Qualifikation für die Oberliga kämpft, sollen Trainer, die bereits im Verein tätig sind, übernehmen. „Da die Trennung von Maximilian Busch sehr kurzfristig erfolgt ist, brauchen wir hier noch einige Tage, um die optimale Lösung zu finden“, so Lange. Beim 41:20-Erfolg beim TuS Komet Arsten am Sonntag haben Dominic Buttig und der bisherige und zukünftige Co-Trainer Malte Rogoll die B-Jugend betreut.
