Bittere Niederlage gegen Waiblingen

Werder verliert in letzter Sekunde mit 26:27

Marie Andresen zeigte eine starke Leistung gegen Waiblingen (Foto: Hansepixx)
Bericht
Samstag, 12.01.2019 / 21:46 Uhr

von Denis Geger

Die Werder-Handballerinnen zeigten sich im Gegensatz zum letzten Wochenende stark verbessert, mussten sich in einem Duell auf Augenhöhe am Ende aber dem VfL Waiblingen mit 26:27 geschlagen geben. Die Abstiegsränge rücken damit wieder näher für den SV Werder. Aktuell steht das Team von Dominic Buttig mit 9:19 Punkten auf dem 12. Tabellenplatz.

Den besseren Start in die Begegnung erwischten die Gäste aus Waiblingen. Bremen brauchte ein wenig um ins Spiel zu kommen und in der 4. Minute war es dann Rabea Neßlage die das erste Tor für die Grün-Weißen zum 1:2 erzielte. Zwar standen die Bremerinnen gut in der Deckung und hatten mit Marie Andresen einen starken Rückhalt, doch das Angriffsspiel lief nicht rund, so dauerte es bis zur 8. Spielminute ehe Jana Schaffrick den nächsten Treffer zum 2:2 erzielte. Werder kam nun langsam in Schwung, legte nach dem 3:2 immer wieder einen Treffer vor, welchen die Gäste aber im Gegenzug wieder ausgleichen konnten. Beim 8:9 (22.) konnte Waiblingen wieder die Führung übernehmen doch Bremen blieb dran und hatte beim 11:10 (24.) wieder die Nase vorn. Beim 14:12 (29.) durch Jennifer Börsen konnte der SVW sich erstmals eine Zwei-Tore-Führung erspielen, doch die Tigers trafen noch einmal und es ging mit 14:13 in die Pause.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit taten sich die Bremerinnen schwer im Abschluss, hatten mit Andresen aber einen starken Rückhalt. Unter anderem konnte Werder-Schlussfrau drei Siebenmeter abwehren. So blieb es weiterhin ein Duell auf Augenhöhe, in dem sich keine Mannschaft einen Vorteil verschaffen konnte. Erst beim 20:22 (47.) konnte Tina Welter den VfL Waiblingen mit zwei Treffern in Führung bringen und den ersten kleinen Vorteil erspielen. Werder-Trainer Dominic Buttig nahm eine Auszeit und stellte sein Team noch einmal auf die Schlussphase ein. Heidergott verkürzte auf 21:22 und holte noch eine Zeitstrafe heraus. In Überzahl verwandelte dann Rabea Neßlage einen Siebenmeter zum 22:22 und Werder hatte nun in doppelter Überzahl die Chance wieder in Führung zu gehen. Die Chance nutzte wieder Neßlage mit einem Siebenmeter zum 23:22 (51.). Es blieb aber weiterhin spannend, da sich keine Mannschaft absetzen konnte. Baur brachte Waiblingen beim 25:26 (58.) per Siebenmeter wieder in Führung. 50 Sekunden vor dem Ende markierte Heidergott den Ausgleich, doch Waiblingen blieb noch genug Zeit. Tigers-Coach Andersson zog 28 Sekunden vor dem Ende die grüne Karte. Am Ende war es Sinnah Hagen, welche die Verantwortung bei Waiblingen übernahm und den Siegtreffer zum 26:27 erzielte.

Nach so einer knappen Niederlage war die Endtäuschung auf Bremer-Seite natürlich groß. Werder-Trainer Dominic Buttig hätte am Ende zumindest gerne einen Punkt mitgenommen: „Die Niederlage ist sehr ärgerlich. Es waren heute zwei völlig gleichwertige Mannschaften.“ Im Gegensatz zu letzter Woche war Buttig mit seiner Mannschaft aber auch ohne den Punktgewinn zufrieden. „Wir haben über 60 Minuten gekämpft, die richtige Körpersprache gezeigt und mehr Tempo an den Tag gelegt“, so Buttig nach dem Spiel. Ähnlich sah es auch Nikolaj Andersson. Der Trainer des VfL Waiblingen war natürlich froh über die beiden Punkte: „Das Spiel hätte Bremen auch gewinnen können. Wir haben es nicht geschafft uns im Spiel abzusetzen. Auf beiden Seiten haben die Torhüterinnen ein gutes Spiel gemacht.“

 

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