Das hatten sich die grün-weißen Handballerinnen des SV Werder sicherlich ganz anders vorgestellt. Gegen den HC Rödertal unterlag Werder mit 24:30 und lief dabei dem gesamten Spiel über einen Rückstand hinterher. Nun muss man an der Weser noch enger zusammenrücken, um die nötigen Punkte für den Klassenerhalt in den nächsten Spielen zu holen.
Es war kein guter Start für die grün-weißen Handballerinnen. Nach fünf Minuten führten die Gäste mit 1:4 und konnten die Führung in der Folge halten. Beim Stand von 3:7 (9.) nahm Werder-Trainer Dominic Buttig die erste Auszeit. Doch Werder leistete sich auch in der Folge zu viele Unkonzentriertheiten und die Rödertalbienen bauten die Führung auf 4:10 (15.) aus. Werder fand weder im Angriff noch in der Abwehr das richtige Mittel gegen die Gäste aus Sachsen und so stand es nach zwanzig Minuten bereits 5:13. Bis zum Halbzeitpfiff konnte der SVW den Rückstand nicht entscheidend verkürzen und es ging mit einem 9:16 in die Pause.
In der zweiten Halbzeit präsentierten sich die Bremerinnen zwar verbessert, verpassten es aber, den Abstand zu verkürzen. Rödertals Rückraumspielerin Ivanauskaite fand immer wieder Lücken in der Bremer-Deckung und so stand es Mitte der zweiten Halbzeit 16:24. Zwar steckten die Grün-Weißen den Kopf nicht in den Sand, doch die Wende gelang nicht mehr. Am Ende hieß es 24:30 und Werder bleibt nach der sechsten Niederlage in Folge mittendrin im Abstiegskampf. „Wir kennen die Tabellensituation, es fehlt leider ein Erfolgserlebnis“, zeigte sich Dominic Buttig nach dem Spiel enttäuscht und sah den Grund für die Niederlage vor allem in den beiden Abwehrreihen: „Wir haben es vor allem in der ersten Halbzeit nicht geschafft die kompakte Abwehr der Gäste zu knacken und in unserer eigenen Defensive haben wir zu viele individuelle Fehler gezeigt.“
