Werder wartet weiter auf ersten Heimsieg

26:27-Niederlage gegen Herrenberg

7 Tore von Merle Heidergott können die Niederlage gegen Herrenberg nicht verhindern (Foto: Hansepixx)
Spielbericht
Samstag, 20.10.2018 / 21:48 Uhr

von Denis Geger

Die Werder-Handballerinnen warten weiterhin auf den ersten Heimsieg in der laufenden Saison. Gegen die SG H2Ku Herrenberg mussten sich die Bremerinnen am Ende nach einer kämpferisch guten Leistung mit 26:27 geschlagen geben. Bei den Gästen aus Schwaben war Lea Neubrander die herausragende Akteurin mit 14 Toren. Mit 7 Treffern war Merle Heidergott die beste Torschützin auf Bremer-Seite.

Werder war von Beginn an gut im Spiel und führte nach fünf Minuten mit 4:2. Die Bremerinnen gingen ein hohes Tempo, der dezimierte Kader der 'Kuties' hingegen versuchte das Glück eher im etwas langsameren Positionsspiel. Beide Teams kamen damit zum Erfolg, Optisch war Bremen zwar das spielbestimmende Team, konnte sich aber nicht absetzen. Nach einer zwischenzeitlichen 9:5-Führung war Herrenberg beim 9:8 (17.) wieder auf einen Treffer dran. Die Bremerinnen scheiterten ein ums andere Mal an Herrenbergs Torhüterin Monika Lide. So gelang den Gästen der 9:9-Ausgleich (19.) und Werder-Trainer Maximilian Busch griff zur grünen Karte. Werder tat sich schwer gegen die Herrenberger Deckung und erlaubte sich zu viele einfache Fehler. Lea Neubrander erwies sich auf Herrenberger-Seite als äußerst treffsicher und plötzlich lag Werder mit 10:13 (24.) im Hintertreffen. Werder kam bis zur Pause nicht mehr näher heran und musste im zweiten Durchgang einen 14:18-Rückstand aufholen.

Werder ging hochmotiviert in die zweite Halbzeit. Man merkte der Mannschaft von Maximilian Busch an, das sie die Punkte unbedingt in Bremen behalten wollte. Beim 20:21 (41.) durch Merle Heidergott waren die Grün-Weißen wieder auf einen Treffer dran und nach einer Auszeit der Gäste traf Sarolta Selmeci zum 21:21-Ausgleich. Jetzt war ordentlich Feuer in der Partie, die Zuschauer in der Klaus-Dieter-Fischer-Halle peitschten die Werder-Damen nach vorne, doch Herrenberg blieb zunächst cool und legte wieder vor. Beim 25:24 (48.) durch Heidergott konnte Werder die Führung übernehmen, aber Herrenberg ließ sich nicht einschüchtern. Lea Neubrander brachte Herrenberg beim 25:26 (53.) in Überzahl wieder in Führung. Ein vermeintlicher Wechselfehler brachte den Werder-Handballerinnen nach einem Team Time-Out eine doppelte Unterzahl ein. Die Gäste konnten die Situation aber nicht nutzen. Werder bot sich per Siebenmeter die Chance zum Ausgleich, doch Heidergott scheiterte an der stark aufgelegten Lide. Fünf Minuten blieben Bremen nun für die Aufholjagd, doch Herrenberg knickte nicht ein, Werder biss sich an der Deckung der Schwäbinnen die Zähne aus. Lide parierte einen weiteren Siebenmeter gegen Alina Otto und so nahm Herrenberg am Ende beim 26:27 beide Punkte mit aus Bremen.

Werder-Trainer Maximilian Busch sah von seiner Mannschaft zwar eine kämpferisch gute Einstellung, haderte aber mit der Angriffsleistung: „Wir haben vorne einfach zu viele Bälle verworfen.“ Außerdem sah er den Wechselfehler seines Teams ein wenig anders: „Nach dem Team Time-Out hätten sich die Schiedsrichterin von der korrekten Anzahl der Spielerinnen auf dem Feld überzeugen müssen.“ So verständlich der Unmut auf Bremer-Seite, so groß auch die Freude bei Herrenberg. Kuties-Trainer Mike Leibssle war einfach nur froh über die ersten beiden Auswärtspunkte seiner Mannschaft: „Wir haben heute viel Kampf und Moral bewiesen“. Werder bleibt mit 3:9 Punkten im hinteren Teil der Tabelle und rutscht auf Platz 14.

 

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