Wenn die Handballerinnen vom SV Werder am Samstag um 18.45 Uhr in Wuppertal beim TV Beyeröhde antreten, dann ist es das Spiel des Fünften gegen den Sechsten in der Tabelle. Wobei dieses Bild ziemlich täuscht. Die Bremerinnen stehen nach acht Spielen bei 9:7 Punkten, die Wuppertalerinnen haben erst sechs Spiele absolviert und haben 8:4 Zähler auf dem Konto.
Damit gehört der TVB zu den Spitzenteams in der 2. Liga und ist ein echter Gradmesser für das Team von Werder-Trainer Florian Marotzke. Dabei gilt es vor allem die Abwehr der Beyeröhder zu knacken. Bislang hat das Team in dieser Saison in keiner Begegnung mehr als 25 Gegentore kassiert. Werder hat die Niederlage gegen Buchholz-Rosengarten aus der Vorwoche aus den Köpfen gestrichen und weiß, dass man sich im Gegensatz zum letzten Spiel zum einen in der Abwehr steigern muss und zum anderen seine Chancen effektiver nutzen muss um die Punkte mit nach Bremen zu nehmen.
Dabei setzt Werder wie schon in der ganzen Saison auf sein Tempospiel und neben dem gefährlichen Rückraum auf eine geschlossene Mannschaftsleistung. Zwar hat Merle Heidergott mit ihren bislang 54 Saisontoren mehr als doppelt so viele Treffer erzielt wie Ramona Ruthenbeck, die mit 23 Treffern Beyeröhdes beste Torschützin ist, doch die Bremerinnen wissen, dass man nur mit einer starken Teamleistung beim TVB bestehen kann.
